VfB Stuttgart: Jos Luhukay plant mit Emiliano Insua
Weiterhin kein anderes Angebot für den Argentinier
In knapp drei Wochen beginnt für den VfB Stuttgart mit der Partie gegen den FC St. Pauli die neue Zweitliga-Saison, an deren Ende die Schwaben die direkte Rückkehr in die Bundesliga feiern wollen. Optimal sind die Voraussetzungen für die Mission Wiederaufstieg indes nicht, wie nicht zuletzt Trainer Jos Luhukay nun im Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ deutlich machte.
„Sportlich ist die Situation, die ich hier angetroffen habe, sicherlich die schwierigste meiner Trainerkarriere“, so Luhukay, der genau wie der neue Vorstand Sport Jan Schindelmeiser weitere Neuzugänge noch als nötig erachtet und sich „prinzipiell in allen“ Mannschaftsteilen verstärken möchte.
Am meisten Bedarf sieht der niederländische Fußball-Lehrer nachvollziehbarerweise aber vorne: „Vor allem in der Offensive müssen wir uns noch verstärken. Uns ist allen bewusst, dass wir mit Daniel Didavi, Martin Harnik, Timo Werner und womöglich bald auch noch Filip Kostic Wahnsinnsqualität verloren haben.“
Wittek weiter als Alternative im Blick
Defensiv ist der VfB hingegen schon gut aufgestellt. Verstärkungen für die Viererkette sind daher nicht mehr zu erwarten, sofern nicht noch ein eingeplanter Akteur geht. Zur letzteren Kategorie zählt Emiliano Insua, der die VfB-Verantwortlichen vergangene Woche von seinem Wunsch, zu Sporting Lissabon zu wechseln, unterrichtet hat.
Noch immer haben sich die Portugiesen aber nicht beim VfB gemeldet, was bei Luhukay die Hoffnungen auf einen Verbleib weckt: „Ich würde mich freuen wenn er bleibt und gehe Stand jetzt auch davon aus, dass das so kommt. Mit ihm und Philip Heise wären wir auf links hinten optimal aufgestellt. Das wäre eine Baustelle weniger im Kader.“
Sollte Insua doch noch gehen, würden wohl die Bemühungen um Maximilian Wittek vom TSV 1860 München intensiviert.