VfB Stuttgart: Geld für Winter-Transfers wäre vorhanden
Nachbesserungen aktuell aber nicht geplant
Mit Innenverteidiger Benjamin Pavard vom OSC Lille und dem von Sporting Lissabon ausgeliehenen Offensiv-Allrounder Carlos Mané hat der VfB Stuttgart kurz vor Transferschluss noch zweimal zugeschlagen und seine Neuzugänge Nummer zehn und elf perfekt gemacht.
Transferplus von 30 Millionen Euro
Rund zwölf Millionen Euro investierten die Schwaben damit in neues Personal, aber unter dem Strich steht dennoch ein sattes Transferplus von etwa 30 Millionen Euro. Vor allem die Abgänge von Filip Kostic (VfL Wolfsburg), Timo Werner (RB Leipzig) und Lukas Rupp (TSG 1899 Hoffenheim) sowie der endgültige Verkauf des bislang nur verliehenen Antonio Rüdiger an den AS Rom spülten viel Geld in die Kasse der Schwaben, die damit gegebenenfalls noch nachbessern könnten.
Sportvorstand Jan Schindelmeiser betonte gegenüber der Stuttgarter Zeitung zwar, dass die erzielten Transfereinnahmen auch eine gewisse Absicherung für sportlichen Misserfolg darstellen, verriet im gleichen Atemzug aber, dass finanzielle Mittel vorhanden wären, um im Winter nachzubessern: „Es gibt keinen großen Überschuss. Wir haben unser Pulver im Sommer bewusst nicht auf einmal verschossen. Wir könnten auch im Winter noch investieren, was unser Plan aktuell nicht vorsieht. Denn letztlich müssen wir auch vorbereitet sein, falls es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte. Dann muss es ja auch weitergehen.“
Schindelmeiser sieht nun bessere Voraussetzungen
Anders als noch vor wenigen Wochen, als er offen von einem noch nicht aufstiegsreifen Kader sprach, sieht Schindelmeiser den VfB nun aber gut aufgestellt ohne sich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: „Ich würde es so formulieren: Wir haben jetzt deutlich bessere Voraussetzungen, um den Sprung in die erste Liga zu schaffen.“