TSV 1860 München: Olic will in die Zentrale
Klare Ansage vom neuen Star der Löwen
Die Erwartungen waren groß, aber schon nach dem 1. Spieltag und der Auftakt-Pleite bei der SpVgg. Greuther Fürth ist beim TSV 1860 München wieder ein wenig Ernüchterung eingekehrt. Natürlich waren weder Fans noch Verantwortliche oder Spieler mit dem Auftritt am Ronhof zufrieden – auch der neue Stürmer Ivica Olic nicht. Der Kroate meint aber, ein Problem entdeckt zu haben, bei dem es um ihn selbst geht: Statt wie in Fürth auf der linken Außenbahn will er zukünftig in der Zentrale spielen.
Gegenüber der BILD sagte Olic: „Diese Außenposition ist nichts für mich. Da helfe ich gerne mal aus, aber ich gehöre in die Mitte, da kann ich mein Bestes geben. Das habe ich auch dem Trainer gesagt, er weiß Bescheid. (…) In Zukunft wird mein Platz sicherlich in der Zentrale sein, das ist meine Position.“ Das klingt nach einer ziemlich deutlichen Ansage an seinen neuen Coach Kosta Runjaic.
Statistik gibt Olic Recht
Dass die Empfehlung des Kroaten an seinen Trainer nicht von ungefähr kommt, belegt ein Blick in die Statistik: In 238 Bundesliga-Spielen kam Olic auf insgesamt 72 Tore, 54 dieser Treffer erzielte er als Mittelstürmer. Das ist ein deutliches Argument dafür, dass der 36-Jährige beim ersten Heim-Auftritt der „Löwen“ am Sonntagnachmittag gegen Arminia Bielefeld als zentraler Angreifer beginnen wird.
Im Interview mit der BILD ist Olic jedenfalls sehr zuversichtlich, dass die Partie gegen die Ostwestfalen erfolgreicher wird als die Premiere am vergangenen Wochenende: „Wir werden unseren Rhythmus finden. Ich bin fest davon überzeugt, dass die ersten Punkte kommen.“