TSV 1860 München: Neue Spekulationen um Peniel Mlapa – Ex-Löwe in in Gladbach ohne Perspektive
Mit dem Österreicher Rubin Okotie hat der TSV 1860 München zwar bereits einen neuen Stürmer für die in drei Wochen beginnende Saison verpflichtet, doch weil mit Yuya Osako (1. FC Köln) und Benjamin Lauth (Ferencvaros Budapest) zwei Angreifer den Verein verlassen haben und mit Moritz Stoppelkamp (SC Paderborn) auch der torgefährlichste Mittelfeldspieler nicht mehr zur Verfügung steht, suchen Trainer Ricardo Moniz und Sportdirektor Gerhard Poschner noch nach weiterer Verstärkung für die Offensive.
Dabei taucht wie schon desöfteren in der Vergangenheit wieder der Name Peniel Mlapa in Zusammenhang mit den Löwen auf. Der 23-Jährige, der von 1999 bis 2010 an der Gründwalder Straße ausgebildet und 2010 für 1,3 Millionen Euro an die TSG 1899 Hoffenheim verkauft wurde, steht am Scheideweg seiner Karriere. Vor zwei Jahren für 2,5 Millionen von Hoffenheim zu Borussia Mönchengladbach weitergezogen, ist der Deutsch-Togolese am Niederrhein mehr oder weniger ohne Perspektive.
Beim heutigen 2:1 der Borussia gegen den SV Wehen Wiesbaden durfte Mlapa zwar 45 Minuten ran, aber nur weil Trainer Lucien Favre zur Pause komplett durchwechseln wollte und sich kein anderer als Rechtsverteidiger fand. Auf äußerst ungewohnter Position konnte sich Mlapa freilich nicht empfehlen und ist für Coach Favre dort auch „eindeutig keine Alternative“. Vielmehr steht Mlapa vor dem Abschied aus Mönchengladbach und wird laut „Express“ schon die Reise ins Trainingslager nach Rottach-Egern nicht mehr mitmachen.
Während Mlapa selbst andeutete, bereits einen neuen Klub zu haben, aber noch nocht verraten will, „wohin ich wechsele“, berichtet der „Express“ vom Interesse der Sechziger. Ein Kauf des ehemaligen U21-Nationalspielers würde die finanziellen Möglichkeiten der Löwen allerdings wohl übersteigen. Nicht ausgeschlossen scheint aber, dass Gladbach den noch bis 2016 gebundenen Mlapa für ein Jahr verleiht. Sicher auch in der Hoffnung auf eine deutliche Marktwertsteigerung, denn die an Hoffenheim bezahlten 2,5 Millionen Euro dürfte die Borussia aktuell kaum mehr erlösen können.