TSV 1860 München: Kommt jetzt Bewegung in die Personalplanung? – Rodri vor Rückkehr nach Spanien
Der TSV 1860 München kommt nicht wirklich zur Ruhe. Am gestrigen Freitag überraschten die Löwen mit einer Pressemitteilung, in der die Abberufung des weiterhin als Sportdirektor tätigen Geschäftsführers Gerhard Poschner verkündet und gleichzeitig mit Noor Basha die rechte Hand von Investor Hasan Ismaik zum neuen, zweiten Geschäftsführer neben Markus Rejek befördert wurde.
Diese Entscheidung lässt nur den Schluss zu, dass sich sämtliche Spekulationen um einen Ausstieg von Ismaik erledigt haben. Vielmehr sind die Veränderungen wohl ein klares Zugeständnis an Ismaik, mit dem Rejek, Basha und Vize-Präsident Karl-Christian Bay am Mittwoch in Abu Dhabi zu Gesprächen zusammen gekommen waren.
Mehr Geld für Poschner?
Vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung am Sonntag ist allerdings weiterhin offen, ob der unverändert für die Kaderplanung zuständige Poschner, der allerdings wohl nun jede Entscheidung über Bashas Tisch laufen lassen muss, mehr Geld für Neuzugänge erhält, die die Löwen trotz der bislang gelungenen Testspiele definitiv noch benötigen. Unter den geänderten Voraussetzungen scheint aber möglich, dass Ismaik doch wieder zu Investitionen bereit ist und die Löwen zumindest die Einnahmen aus den Verkäufen von Julian Weigl, Bobby Wood und Martin Angha in Höhe von mehr als drei Millionen Euro ausgeben können. Kommen sollen unverändert ein Innen- und ein Rechtsverteidiger sowie ein offensiver Mittelfeldspieler und ein Stürmer.
Erhöhen könnte sich das Transferbudget durch den Abgang von ausgemusterten Profis wie Ilie Sanchez und Rodri. Während ein vor kurzem kolportiertes Interesse von UD Almeria an Sanchez wohl nicht wirklich bestanden hat, soll sich spanischen Medienberichten zufolge Real Valladolid für Rodri interessieren. Der spanische Zweitligist will den 25 Jahre alten Angreifer, der vor einem Jahr noch rund 700.000 Euro Ablöse gekostet hat, aber wohl nur ausleihen.
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