TSV 1860 München: Große Konkurrenz bei Hajime Hosogai
Auch Stuttgart und Hannover am Japaner dran
Das Testspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag hat der TSV 1860 München zwar durch ein Tor von Levent Aycicek mit 1:0 gewonnen, allerdings bei weitem nicht gegen die erste Garde des BVB. Der Erfolg gegen den Vize-Meister stärkt damit zwar fraglos das Selbstvertrauen, sollte aber auch nicht überbewertet werden.
Trainer Kosta Runjaic ist von letzterem freilich weit entfernt und erklärte direkt nach dem Spiel, dass in der 2. Bundesliga Gegner mit anderer Herangehensweise auf seine Löwen warten werden. Und im Wissen darum wünscht sich der neue Coach auch noch die eine oder andere Verstärkung.
Ribamar-Transfer weiter offen
Während sich der Brasilianer Victor Andrade für seine temperamentvolle und zuweilen etwas übertriebene Spielweise Kritik von Runjaic gefallen lassen musste, die die Verpflichtung des Offensivspielers von Benfica Lissabon aber kaum mehr scheitern lassen dürfte, ist offen, ob der 2,5 Millionen Euro teure Ribamar von Botafogo Rio de Janeiro losgeeist wird. Grund dafür ist eine beim Medizincheck entdeckte Muskelverletzung, die es bisher nicht möglich gemacht hat, den 19 Jahre alten Angreifer wie eigentlich geplant zu testen.
Unterdessen zählt der „Kicker“ (Ausgabe 58/2016 vom 18.07.2016) auch die Löwen zu den Interessenten für Hajime Hosogai, der Hertha BSC verlassen darf und soll. Der japanische Nationalspieler, der zuletzt an Bursaspor verliehen war, wird aber auch von Hannover 96 und dem VfB Stuttgart umworben, die beide nicht nur mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben, sondern objektiv betrachtet auch mit der besseren sportlichen Perspektive locken können.