TSV 1860 München: Geht Christopher Schindler nach England?
Daniel Adlung soll doch bleiben
Christopher Schindler (r.) hat das Interesse von Huddersfield Town geweckt.©Imago
Eine Woche nach der offiziellen Vorstellung von Kosta Runjaic als neuem Trainer scheinen die Personalplanungen beim TSV 1860 München langsam, aber sicher Fahrt aufzunehmen. Runjaic hat sich in den vergangenen Tagen mit vielen Spielern zu Einzelgesprächen getroffen. Insbesondere auch mit Akteuren, deren Zukunft noch offen ist.
Während es zwischen Runjaic und Michael Liendl bisher kein Gespräch gegeben hat, sondern der Spielmacher nur darüber informiert wurde, trotz Vertrages bis 2017 keine Rolle mehr in den Planungen zu spielen, scheint Daniel Adlung nun doch ein Löwe zu bleiben.
Galt der Abschied des Mittelfeldspielers bisher als so gut wie sicher, will Runjaic Adlung halten: „Das Gespräch mit Daniel war sehr positiv. Wir haben jetzt vereinbart, in Kontakt zu bleiben“, so der neue Löwen-Coach in „Bild„, der aber auch „keine schnellen und überhasteten Entscheidungen treffen, sondern genau und präzise planen“ will.
Gehen Kagelmacher und Wittek?
Gesprochen hat Runjaic auch schon mit Kapitän Christopher Schindler, der als Eckpfeiler auch in der neuen Saison fest eingeplant ist. Allerdings hat der Innenverteidiger laut „Bild“ das Interesse des englischen Zweitligisten Huddersfield Town geweckt, der mit Michael Hefele (Dynamo Dresden) und Chris Löwe (1. FC Kaiserslautern) bereits zwei deutsche Spieler verpflichtet hat und auch dank Trainer David Wagner den deutschen Spielermarkt bestens kennt.
Ob Schindler den Lockrufen von der Insel erliegt, ist unklar. Verteidiger-Kollege Gary Kagelmacher, der vor einigen Wochen kurzzeitig mit Hannover 96 in Verbindung gebracht wurde und zuletzt bei Cerro Porteno in Paraguay gehandelt wurde, scheint es derweil aus München wegzuziehen. Was aus Linksverteidiger Maximilian Wittek wird, dem Anfragen aus der Bundesliga vorliegen sollen, ist ebenfalls unklar.
Sicher wäre allerdings, dass die Löwen sowohl für den bis 2019 unter Vertrag stehenden Schindler als auch für die bis 2017 gebundenen Kagelmacher und Wittek stattliche Ablösen verlangen würden.
