TSV 1860 München: Auch Dieter Hecking kommt wohl nicht
Weiter kein neuer Trainer in Sicht
Die Unruhe beim TSV 1860 München nimmt kein Ende. Neuestes Kapitel der scheinbar Neverending-Story ist der direkt nach der gestrigen 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig bekannt gewordene Rücktritt von Verwaltungsrat-Boss Karl-Christian Bay und dessen Stellvertreter Christian Waggershauser.
Waggershausers Statement auf der offiziellen Vereinshomepage ließ dabei erkennen, dass intern große Probleme vorhanden sind und es derzeit nicht möglich ist, zum Wohle des Vereins eine gemeinsame Linie zu finden: „Ich wollte mit dazu beitragen, die Löwen in eine bessere Zukunft zu führen. Leider muss ich für mich feststellen, dass dies unter den vorhandenen Bedingungen nicht möglich ist. Deshalb trete ich mit sofortiger Wirkung vom Amt des Verwaltungsrates und stellvertretenden Vorsitzenden zurück.“
Neuer Trainer tendenziell aus dem Ausland
Sportlich bleibt die Lage angespannt und mit jeder weiteren Niederlage dürfte es schwieriger werden, einen renommierten Trainer an die Grünwalder Straße zu locken. Nachdem der offenbar als Wunschkandidat ausgemachte Armin Veh bereits am Samstag erklärt hat, nicht zur Verfügung zu stehen, muss man bei den Löwen wohl auch den ebenfalls ins Gespräch gebrachten Dieter Hecking von der Kandidatenliste streichen.
Der vor kurzem beim VfL Wolfsburg entlassene Hecking wird laut „Kicker“ (Ausgabe 96/2016 vom 28.11.2016) mit „ziemlicher Sicherheit“ nicht neuer Sechzig-Coach. Der Blick dürfte nicht nur nach Einschätzung des Fachblattes verstärkt ins Ausland gehen, auch wenn die gerüchteweise gehandelten Namen Avram Grant und Robert di Matteo bisher über den Status einer Spekulation nicht hinausgekommen sind.