Würzburger Kickers: Maierhofer kommt
Mehrere Spieler könnten gehen
Update (17:34 Uhr):
Am Montagabend haben die Würzburger Kickers die Verpflichtung von Stefan Maierhofer bestätigt. „Es ist gewiss keine leichte Aufgabe, aber wir wollen das Feld von hinten aufrollen“, so der Sturm-Veteran angriffslustig. Laut Sport-Vorstand Sebastian Schuppan bringt Maierhofer „Eigenschaften mit, die uns fehlen, wie Größe bei Standardsituationen oder Wucht im Angriffszentrum“.
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Die kurze Auszeit über Weihnachten ist für die Würzburger Kickers mit der Trainingseinheit am gestrigen Sonntag schon wieder zu Ende gegangen. Ab sofort richtet sich der Fokus komplett auf die Mission Klassenerhalt, die angesichts von acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer und auch schon sieben Zählern bis zum Relegationsplatz kaum schwieriger sein könnte.
Die Verantwortlichen um Vorstand Sport Sebastian Schuppan und Trainer Bernhard Trares wollen aber nichts unversucht lassen und drehen deshalb in der winterlichen Transferperiode wohl auch an einigen Stellschrauben. Nach dem noch vor Weihnachten präsentierten Rechtsverteidiger Rolf Feltscher von LA Galaxy befindet sich mit Stefan Maierhofer der zweite Neuzugang im Anflug. Wie Schuppan am Rande des Sonntagstrainings gegenüber der Main-Post bestätigte, soll der 38 Jahre alte Österreichers von Admira Wacker Mödling den Angriff verstärken.
Sieben Spieler fehlen im Training
Gleichzeitig wollen die Kickers aber auch ihren Kader verkleinern. Kandidaten für einen Abgang im Winter dürften unter anderem die sieben Spieler sein, die laut dem Lokaljournalisten Steffen Krapf am Sonntag auf dem Trainingsplatz fehlten.
Dabei handelt es sich um Leroy Kwadwo, Niklas Hoffmann, Lion Schweers, Luke Hemmerich, Saliou Sané, Florian Flecker und Keanu Staude. Mit Flecker und Staude sind auch zwei Akteure dabei, die erst im Sommer gekommen sind und eigentlich das Offensivspiel beleben sollten. Der von Arminia Bielefeld gekommene Staude indes bringt es, freilich auch verletzungsbedingt, bisher nur auf drei Einsätze und blieb dabei ebenso ohne Torbeteiligung wie der vom 1. FC Union Berlin verpflichtete Flecker, der immerhin in neun Spielen auf dem Feld stand.
Denkbar indes, dass die Abwesenheit am Sonntag im einen oder anderen Fall auch andere Gründe hatte. Doch um mit einem kleineren Kader effektiver arbeiten zu können, wird es im Januar zu Abgängen kommen.