SC Paderborn: Kein Quintilla, dafür Owusu

Bislang keine Einigung mit dem FC St. Gallen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 05.10.2020 | 18:02
Jordi Quintillà vom FC St. Gallen gegen Anton Grgic vom FC Sion

Ist Jordi Quintillà (l.) noch vor Transferschluss loszueisen? ©Imago images/Geisser

Update 18:10 Uhr:
Am Deadline Day hat der S Paderborn bisher nicht die erwartete Verpflichtung von Jordi Quintilla bekanntgegeben. Dafür wird aber Prince-Osei Owusu von Arminia Bielefeld unter Vertrag genommen. Der Angreifer war zuletzt an 1860 München verliehen.

Der ursprüngliche Artikel von 7 Uhr:
Ein Punkt aus den ersten drei Spielen ist sicherlich nicht die Auftaktbilanz, die man sich beim SC Paderborn erhofft hatte. Immerhin aber sorgt das 0:0 am Samstag im schwierigen Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim dafür, dass der Bundesliga-Absteiger mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause gehen kann. Zu deren Beginn hoffen die Paderborner Verantwortlichen bis Transferschluss am heutigen Montag um 18  Uhr noch eine Verstärkung an Land ziehen zu können.

Aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Maximilian Thalhammer, für den das Fußballjahr 2020 aufgrund eines Mittelfußbruchs wohl schon beendet ist, steht ein zentraler Mittelfeldspieler ganz oben auf der Prioritätenliste und könnte auch schon gefunden sein. Denn wie transfermarkt.de und das Schweizer Boulevard-Blatt Blick übereinstimmend berichten, ist sich der SCP mit Jordi Quintillà vom FC St. Gallen bereits einig.

18 Torbeteiligungen in der vergangenen Saison

Allerdings sind beide Vereine offenbar noch weit von einem gemeinsamen Nenner entfernt. Im Raum stehen eine Ablöseforderung von rund einer Million Euro und ein Paderborner Angebot in halber Höhe, doch grundsätzlich will St. Gallen den 26 Jahre alten Spanier trotz eines am Saisonende auslaufenden Vertrages eigentlich gar nicht abgeben.

Der aus der Jugend des FC Barcelona stammende Quintillà, der in St. Gallen seit kurzem Kapitän ist, verbuchte in der vergangenen Saison in 33 Spielen 13 Tore und fünf Vorlagen. In der laufenden Spielzeit steht der technisch beschlagene Mittelfeldmann nach drei Einsätzen bei zwei Assists und hat damit seinen Wert für die Mannschaft erneut unterstrichen. Ob St. Gallen im Wissen darum doch noch das Okay zu einem Transfer gibt, bleibt daher abzuwarten.