KSC: Wird trotz guter Zwischenbilanz nachgebessert?
Christian Eichner wünscht sich einen Offensivspieler
Der Karlsruher SC bleibt in dieser Saison das Team der Serie. Vom Start weg ging es mit vier Pflichtspielpleiten ohne eigenes Tor alles andere als gut los, doch vier Siege am Stück vom siebten bis zum zehnten Spieltag ließen den schwachen Auftakt vergessen. Anschließend verloren die Badener zwar wieder drei Partien hintereinander, doch mit dem gestrigen 3:2-Coup bei Holstein Kiel steht die Mannschaft von Trainer Christian Eichner nun schon wieder bei drei Siegen in Serie – und das, obwohl der KSC in den vergangenen sechs Begegnungen immer mindestens zwei Gegentreffer zuließ.
Unter dem Strich hat der KSC insbesondere dank der nun zwei Positivserien 25 Punkte aus den ersten 16 Partien eingefahren und damit exzellente Voraussetzungen, den Klassenerhalt wie erhofft frühzeitig schaffen zu können.
Ersatz für Marco Djuricin wird gesucht
Auf dem Weg zum obersten Ziel hätte Coach Eichner trotz der aktuell guten Phase nichts gegen eine winterliche Verstärkung einzuwenden. Gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten verriet der KSC-Trainer, sich einen zusätzlichen Offensivspieler zu wünschen. „Die Überlegungen sind da. Ob das funktioniert, ist zur Stunde noch nicht klar“, so Eichner, der gerne einen „variablen Spieler“ hätte, der sowohl auf dem Flügel als auch in der Spitze und in hängender Rolle eingesetzt werden kann.
Letztlich geht es damit um einen ähnlichen Spielertypen, wie es Marco Djuricin war, der seinen Vertrag auf eigenen Wunsch aufgelöst hat und sich nun auf der Suche nach einem neuen Klub befindet. Ob sich bis zum Transferschluss am 1. Februar ein passender Akteur findet, bleibt abzuwarten. „In diesem Bereich suchen wir etwas, das Sinn ergibt“, deutet Eichner auch an, keinen Aktionismus betreiben und nicht um jeden Preis auf dem Transfermarkt zuschlagen zu wollen.