HSV: Xavier Amaechi vor Leihe
Englisches Talent soll in der Heimat Spielpraxis sammeln
Alleine die Ablöse von 2,5 Millionen Euro, die im Sommer 2019 an den FC Arsenal bezahlt wurde, lässt erahnen, welche Hoffnungen man beim Hamburger SV in die Verpflichtung von Xavier Amaechi gesetzt hatte. Nach eineinhalb Jahren allerdings liest sich die Bilanz des englischen Offensivspielers ernüchternd. Nach lediglich drei Kurzeinsätzen in der vergangenen Saison in Liga und DFB-Pokal stehen in der laufenden Spielzeit sogar nur zwei späte Einwechslungen in Pflichtspielen zu Buche.
Sein Potential aufblitzen lassen konnte Amaechi lediglich in der Regionalliga. In seinen beiden Einsätzen für die zweite Mannschaft des HSV erzielte der englischen U20-Nationalspieler jeweils einen Treffer, was aber nichts an der bei den Profis kaum vorhandenen Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeiten änderte.
Rückkehr nach England am wahrscheinlichsten
Als Ausweg aus dieser für alle Beteiligten unbefriedigenden Situation zeichnet sich nun eine Ausleihe ab, die schon zeitnah über die Bühne gehen könnte. Amaechi ist über Weihnachten nach England geflogen, um dort Weihnachten im vertrauten Kreis zu feiern. Aber möglicherweise auch, um Gespräche über die nähere Zukunft zu führen.
Parallel dazu befindet sich nach Informationen der Morgenpost auch der HSV im Austausch mit mehreren Vereinen, die Interesse an einer Ausleihe des 19-Jährigen bekunden. Darunter sollen sich neben Klubs aus Belgien, Dänemark und den Niederlanden sowie anderen Zweitligisten auch mehrere englische Vereine befinden.
Am wahrscheinlichsten gilt indes eine temporäre Rückkehr auf die Insel, die laut der „Morgenpost“ schon zeitnah, möglicherweise bis zum morgigen Dienstag, perfekt sein könnte. Wie es dann im Sommer mit dem noch bis 2023 gebundenen Youngster weitergeht, bleibt abzuwarten und dürfte maßgeblich auch vom Verlauf der nächsten Monate abhängen.