Eintracht Braunschweig: Peter Vollmann will keine Experimente
Vereinslose Profis sind kein Thema
Noch vor Weihnachten konnte Eintracht Braunschweig mit Brian Behrendt von Arminia Bielefeld den ersten Neuzugang der Wintertransferperiode, die offiziell erst am 2. Januar beginnt, präsentieren. Am Sonntag bei Erzgebirge Aue wird der 29 Jahre alte Innenverteidiger, der wie alle Wintertransfers dann noch nicht spielberechtigt ist, allerdings noch fehlen.
Und wenn Behrendt am 11. Januar im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf voraussichtlich seinen Einstand feiern wird, könnten an seiner Seite auch noch weitere Neue auflaufen. Gegenüber der Braunschweiger Zeitung machte Sportchef Peter Vollmann nun auf jeden Fall kein Geheimnis daraus, dass noch weitere Verstärkung für die hinteren Reihen kommen soll.
Interessante Spieler werden teurer
„Im Moment ist noch nichts spruchreif, aber wir wollen noch einen Defensivspieler holen“, so Vollmann, der im Zuge dessen auch verriet, dass die Winterneuzugänge die Versetzung des in den vergangenen als Innenverteidiger benötigten Jannis Nikolaou auf dessen Idealposition im defensiven Mittelfeld ermöglichen sollen.
Deutlich gemacht hat Vollmann unterdessen auch, dass keine Spieler kommen werden, die eine Anlaufzeit benötigen, um zu Verstärkungen zu werden: „Wir brauchen Spieler, die sofort liefern können. Arbeitslose fallen da schon einmal raus. Experimente, wie wir sie im Sommer in wenigen Fällen gemacht haben, können wir uns nun nicht erlauben“, deutete Vollmann zwischen den Zeilen an, dass nach Behrendt weitere Akteure im Fokus stehen, die die 2. Bundesliga kennen und sich auf diesem Niveau bereits bewährt haben.
Obwohl alle „in Bereitschaft sind, um die Verträge schnell auszugestalten“, scheint in Sachen Neuzugänge aber erst einmal noch Geduld gefragt. Denn für die Eintracht interessante Akteure sind offenbar noch deutlich zu teuer bzw. in den letzten Tagen offenbar deutlich teurer geworden. Vollmann obliegt es nun, sowohl in sportlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht den richtigen Zeitpunkt zu finden, um zuzuschlagen.