Darmstadt 98: Markus Anfang wünscht sich einen breiteren Kader
Thomas Isherwood ein "interessanter Spieler"
Mit dem Gastspiel am Samstag beim VfL Bochum beginnt das neue Jahr für Darmstadt 98 direkt mit einer schwierigen Aufgabe. Den Schwung der letzten drei Spiele, die bei Greuther Fürth (4:0) und gegen die Würzburger Kickers (2:0) sowie im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden (3:0) allesamt ohne Gegentor gewonnen wurden, würden die Lilien freilich gerne mitnehmen und auch in Bochum punkten, womit der Blick in der Tabelle nach oben gehen dürfte.
Unabhängig von der Partie am Samstag hat Trainer Markus Anfang nun im „kicker“ (Ausgabe vom 31.12.2020) kein Geheimnis daraus gemacht, in der winterlichen Transferperiode auf neues Personal zu hoffen: „Wir haben gemerkt, dass es personell gerade durch die englischen Wochen recht dünn werden kann. Deswegen wollen wir an der Kaderbreite auf jeden Fall etwas machen“, so der 46 Jahre alte Fußball-Lehrer, der im Zuge dessen auf inklusive Pokal noch mindestens 22 Pflichtspiele verweist und auch den noch längeren Ausfall von Leader Victor Palsson anführt.
Anfang plant mit Serdar Dursun
Angesprochen auf die schon seit längerem kursierenden Spekulationen um den Schweden Thomas Isherwood ließ Anfang zumindest durchblicken, den Schweden zu kennen: „Ein großer Innenverteidiger, Linksfuß, bei Bayern München ausgebildet und mit knapp 23 Jahren in einem entwicklungsfähigen Alter – das ist sicher ein interessanter Spieler, ohne dass ich jetzt mehr dazu sagen könnte.“
Während abzuwarten bleibt, ob und wenn ja, welche Neuzugänge die Lilien an Land ziehen können, plant Anfang weiterhin fest mit Serdar Dursun, der in diesen Tagen auch wieder bei anderen Vereinen, unter anderem bei Hannover 96, heiß gehandelt wird.
„Wenn er wechseln wollte, hätte er das mitgeteilt. Serdar ist für mich bis zum Sommer definitiv Bestandteil der Mannschaft“, betonte Anfang, der aber natürlich auch um Dursuns auslaufenden Vertrag weiß und darum, dass es sich die Lilien kaum erlauben könnten, jetzt ein lukratives Angebot auszuschlagen, um den Torjäger dann in wenigen Monaten ablösefrei zu verlieren.