SV Wehen Wiesbaden: Weitere Interessenten für Robin Heußer
Auch Braunschweig und Heidenheim offenbar dran
Bislang hat sich beim SV Wehen Wiesbaden nach dem Trainerwechsel von Markus Kauczinski zu Nils Döring kein positiver Effekt eingestellt. Beide Partien unter dem vorherigen Assistenztrainer gegen Holstein Kiel und bei Eintracht Braunschweig gingen mit 0:1 verloren. Dennoch hat der SVWW weiter die Chance, den direkten Wiederabstieg aus eigener Kraft zu vermeiden, wenn auch nur noch über die Relegation.
Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den FC St.Pauli würde Wehen Wiesbaden unabhängig vom Ausgang der Partie des Tabellensiebzehnten Hansa Rostock gegen den SC Paderborn den Relegationsplatz verteidigen und anschließend entweder gegen den SSV Jahn Regensburg oder gegen Preußen Münster um den letzten freien Platz in der 2. Bundesliga 2024/25 kämpfen.
Auch Hertha BSC wohl interessiert
Zu den Hoffnungsträgern auf einen erfolgreichen Endspurt gehört Robin Heußer, der mutmaßlich vor seinen letzten Wochen in Wiesbaden steht. Der Vertrag des 25 Jahre alten Mittelfeldspielers, der in allen 33 Saisonspielen in der Startelf stand und einen Treffer sowie acht Vorlagen verbuchen konnte, läuft nur noch bis zum 30. Juni und ein Verbleib ist nicht zuletzt deshalb unwahrscheinlich, weil immer mehr Interessenten auf den Plan treten.
Nachdem Heußer zuletzt schon mit Hertha BSC in Verbindung gebracht wurde, nennt die Braunschweiger Zeitung nun auch Eintracht Braunschweig als Interessenten, allerdings eher in einer Außenseiterrolle. Denn vor allem soll mit dem 1. FC Heidenheim auch ein Bundesligisten seine Fühler ausgestreckt haben, der bekannt dafür ist, Spieler aus unteren Ligen zu verpflichten und auf höherem Niveau weiterzuentwickeln. Gut möglich zudem, dass noch weitere Vereine an Heußer dran sein, deren Bemühungen bislang noch nicht durchgesickert sind.
In dieser Woche und möglichst bis zur angepeilten Relegation auch darüber hinaus steht freilich erst einmal die Partie gegen St. Pauli im Vordergrund. Und natürlich wird Heußer, der 2022 vom SSV Ulm nach Wiesbaden gekommen ist, alles daran setzen, sich nicht mit einem Abstieg verabschieden zu müssen.