SV Wehen Wiesbaden: Nikolas Agrafiotis soll den Angriff verstärken

Luca Marseiler kommt wohl nicht

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 31.01.24 | 06:59
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Wehen Wiesbadens Sportlicher Leiter Paul Fernie schlägt doch noch auf dem Wintertransfermarkt zu. © IMAGO / Rene Schulz

Einen Tag vor Transferschluss am morgigen Donnerstag um 18 Uhr arbeitet der SV Wehen Wiesbaden offenbar intensiv an einer Verstärkung für die Offensive, die allerdings aller Voraussicht nach nicht Luca Marseiler heißen wird. Zwar war der SVWW im Werben um den 26-jährigen Offensivmann von Viktoria Köln lange dabei, doch laut Sky hat sich Marseiler inzwischen für den 1. FC Nürnberg entschieden.

Während der Wechsel Marseilers zum FCN vorbehaltlich einer finalen Einigung beider Klubs in den nächsten Stunden, spätestens aber im Sommer und dann ablösefrei über die Bühne gehen dürfte, hat der SV Wehen Wiesbaden aber offenbar einen anderen Neuzugang an der Angel.

Denn wie transfermarkt.de berichtet, steht der SVWW unmittelbar vor der Verpflichtung von Nikolas Agrafiotis, der bislang für Excelsior Rotterdam auf Torejagd gegangen ist. In der laufenden Saison stehen für den 23 Jahre alten Mittelstürmer in 18 Partien der niederländischen Eredivisie fünf Tore und zwei Vorlagen zu Buche. Zudem traf Agrafiotis auch in drei Pokalspielen ein Mal.

Weil der Vertrag des 1,91 Meter großen Niederländers, der serbische Wurzeln besitzt und einst vier Partien für die U16-Auswahl Serbiens bestritten hat, nur noch bis Juni 2024 läuft, dürfte sich die Ablöse im Rahmen halten.

Geht noch ein Offensivspieler?

Mit Agrafiotis stößt ein weiterer Mittelstürmer zum Kader, dessen Verpflichtung möglicherweise auch schon ein Vorgriff auf den Sommer ist, wenn es vermutlich nicht ganz einfach werden wird, den mit seinen Leistungen auch andernorts in den Fokus gerückten Ivan Prtajin zu halten. Denkbar auch, dass die Ankunft von Agrafiotis noch einen kurzfristigen Abgang zur Folge hat.

So steht schon seit längerem im Raum, dass der erst im vergangenen Sommer gekommene Antonio Jonic, dessen Einsatzchancen bei weiterer Konkurrenz sicher nicht besser werden, den Verein schon wieder verlassen könnte. Ein kolportiertes Interesse von Legia Warschau hat sich bislang zwar noch nicht konkretisiert, doch nach Polen sind anders als in Deutschland noch bis 22. Februar Wechsel möglich.