SV Wehen Wiesbaden: Nick Bätzner wohl der nächste Neue

Benedict Hollerbach vor Wechsel zum 1. FC Union Berlin

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 30.06.23 | 08:09
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Darf sich wohl über Zuwachs in der Offensive freuen: SVWW-Coach Markus Kauczinski. © IMAGO / Eibner

Der Abgang von Brooklyn Ezeh zu Hannover 96 ist seit dieser Woche offiziell und aller Voraussicht nach wird der SV Wehen Wiesbaden zeitnah auch noch einen weiteren Relegationshelden verabschieden müssen. Zwar zieht es Benedict Hollerbach entgegen der bisherigen Annahme nicht zum 1. FC Köln, doch vor dem Sprung in die Bundesliga steht der 22-Jährige dennoch – und darf kommende Saison sogar auf Einsätze in der Champions League hoffen.

Laut kicker.de hat der 1. FC Union Berlin sowohl Köln als auch den ebenfalls interessierten 1. FC Heidenheim ausgestochen und kann wohl in Kürze die Verpflichtung Hollerbachs bekannt geben, für die im Gegenzug eine Ablöse im niedrigen, siebenstelligen Bereich nach Wiesbaden fließen dürfte.

Weil neben Hollerbach mit Johannes Wurtz, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängert, aber auch noch keinen neuen Verein hat, ein zweiter offensiver Eckpfeiler wegbricht, besteht in diesem Bereich auf dem Transfermarkt noch Handlungsbedarf.

Mit Amar Catic (ADO Den Haag) und Antonio Jonjic (Erzgebirge) hat der SVWW schon lange bevor der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelungen ist, zwei Neuzugänge für die Offensive präsentiert, denen nun noch weitere Verstärkungen folgen werden, mit denen die noch vorhandenen Kaderlücken geschlossen werden können.

Ausbildung beim VfB Stuttgart

Ein heißer Kandidat ist Nick Bätzner, dessen Wechsel nach Wiesbaden nach Informationen von Sky sogar schon unmittelbar bevorstehen soll. Der 23-Jährige, der zwei U21-Länderspiele bestritten hat, wurde von 2012 bis 2020 beim VfB Stuttgart ausgebildet, verließ die Schwaben dann aber 2020 mangels Profi-Perspektive in Richtung Belgien. Bei KV Oostende entwickelte sich Bätzner seitdem aber zum Leistungsträger und kam in der zurückliegenden Saison der Jupiler Pro League in 30 Spielen auf sechs Tore und vier Vorlagen – trotz dieser ordentlichen Quote konnte Bätzner den Abstieg Oostendes aber nicht verhindern, dem nun der Abschied aus Belgien folgen dürfte.

Bätzner, der sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt, wäre wohl der Ersatz für Wurtz, könnte indes auch auf einer Halbposition im Mittelfeld und als offensiver Part einer Doppelsechs agieren.