SV Wehen Wiesbaden: Auch Köln und der HSV an Brooklyn Ezeh interessiert?
Hannover 96 weiter in der Favoritenrolle
Während einige der künftigen Ligarivalen schon wieder den Trainingsbetrieb aufgenommen haben, lässt sich der SV Wehen Wiesbaden nach der Saisonverlängerung durch die Relegation noch Zeit. Erst am Montag bittet Trainer Markus Kauczinski seine Schützlinge zum Auftakt, bei dem nach jetzigem Stand Antonio Jonjic (Erzgebirge Aue) und Amar Catic (ADO Den Haag) die beiden einzigen neuen Gesichter sein werden.
Durchaus denkbar aber, dass der SVWW in den kommenden Tagen noch weitere Verstärkungen an Land zieht. Gleichzeitig aber stehen wohl unverändert die Abgänge der in der Relegation gegen Arminia Bielefeld herausragenden Leistungsträger Benedict Hollerbach und Brooklyn Ezeh bevor. Bislang hat aber wohl noch immer kein anderer Verein die Ablöseforderung erfüllt und unter Wert soll das Duo nicht abgegeben werden.
Führt Ezehs Weg zurück in die Heimat?
Zumindest bei Ezeh scheint der SV Wehen Wiesbaden auch durchaus gute Karten zu haben, die Forderungen durchzubringen, die bei rund einer Million Euro Ablöse liegen sollen. Denn wie Sky-Reporter Ben Heckner berichtet, werben neben Hannover 96 nun offenbar auch der Hamburger SV und der 1. FC Köln um den 21 Jahre alten Linksverteidiger.
Die heißere Spur dürfte dabei in Ezehs Geburtsstadt Hamburg führen, spielte der Deutsch-Nigerianer doch bereits von 2008 bis 2019 für die Hanseaten, die überdies aktuell mit Miro Muheim nur einen Linksverteidiger im Kader haben. Der 1. FC Köln, der im Rennen um Hollerbach weiter die Pole Position inne haben soll, hat derweil mit Leart Paqarada vom FC St. Pauli bereits einen neuen Linksverteidiger als Ersatz für Jonas Hector (Karriereende) verpflichtet, zudem Kristian Pedersen für diese Position im Kader und mit Max Finkgräfe ein intern hochgeschätztes Talent in der Hinterhand.
Ohnehin aber soll laut „Sky“ weiter Hannover 96 der Favorit auf die Verpflichtung Ezehs sein. Die Niedersachsen nehmen bereits am Samstag den Trainingsbetrieb wieder auf. Ob bis dahin eine Einigung erzielt werden kann, ist im Moment allerdings fraglich.