SV Wehen Wiesbaden: Ablösepoker um Brooklyn Ezeh und Benedict Hollerbach
Planungen ohne Wurtz und Gürleyen, aber mit Prtajin
Bislang hat sich beim SV Wehen Wiesbaden in Sachen Transfers seit dem in der Relegation gegen Arminia Bielefeld geschafften Aufstieg in die 2. Bundesliga wenig getan. Die beiden feststehenden Neuzugänge Antonio Jonjic (Erzgebirge Aue) und Amar Catic (ADO Den Haag) hatten bereits unterschrieben, als noch nicht klar war, dass der Sprung in die Zweitklassigkeit gelingen würde, werden aber sicherlich nicht die einzigen Verstärkungen bleiben.
Aktuell ist der Sportliche Leiter Paul Fernie wohl in erster Linie als Verkäufer gefragt. Denn mit Brooklyn Ezeh und Benedict Hollerbach peilen zwei Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft, die insbesondere in den Relegationsspielen auf vergleichsweise großer Bühne ihre Qualitäten noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, den nächsten Karriereschritt an. Linksverteidiger Ezeh soll sich so bereits mit Hannover 96 über einen Wechsel einig sein, während es Offensivmann Hollerbach dem Vernehmen nach zum 1. FC Köln zieht.
Noch kein anderes Angebot für Ivan Prtajin
Angebote für das Duo sollen auch schon vorliegen, allerdings offenbar keine ausreichenden. Denn noch fehlt es an einer Einigung des SVWW mit den interessierten Vereinen bezüglich der Ablöse und Fernie betonte gegenüber dem Wiesbadener Kurier, dass kein Akteur den Verein unter Wert verlassen wird.
Am liebsten gar nicht gehen lassen will der SVWW mit Ivan Prtajin seinen zweiten Top-Stürmer, für den nach jetzigem Stand auch noch kein Angebot eines anderen Vereins vorliegt. Wie Ezeh und Hollerbach besitzt allerdings auch der 27 Jahre alte Kroate nur noch einen Vertrag bis 2024, sodass man sich in Wiesbaden mutmaßlich damit auseinandersetzen würde, sollte ein adäquates Angebot ins Haus flattern.
Nach wie vor nicht final geklärt ist derweil die Zukunft des mit der SV Elversberg in Verbindung gebrachten Johannes Wurtz und von Ahmet Gürleyen, die schon im Winter Angebote zur Verlängerung vorliegen hatten, aber bis heute nicht unterschrieben haben. Die Tür scheint zwar noch nicht final zu, doch geplant wird aktuell ohne das Duo. Unterdessen geht die Tendenz bei Nico Rieble und Mohamed Amsif, mit denen noch gesprochen wird, zur Verlängerung um ein weiteres Jahr.