SV Sandhausen: Wer muss für Linsmayer weichen?
Vize-Kapitän nach Gelbsperre wieder da
Nach zwei Niederlagen in Serie konnte der SV Sandhausen am vergangenen Wochenende durch ein 1:1 in Bielefeld zwar wieder punkten, doch für den Sprung aus dem Tabellenkeller war dieser eine Zähler zu wenig. Vor dem Duell mit Regensburg am Sonntag ist das rettende Ufer zwei Punkte entfernt.
Damit es gegen den Jahn mit dem dritten Saisonsieg klappt, kann Trainer Uwe Koschinat wieder auf Denis Linsmayer zurückgreifen. Der Vize-Kapitän, der die Binde zuletzt regelmäßig anstelle des nur auf der Bank sitzenden Stefan Kulovits trug, steht nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung.
Es darf davon ausgegangen werden, dass Linsmayer – der sowohl unter Koschinat als auch dessen Vorgänger Kenan Kocak gesetzt war – wieder in die Startelf zurückkehrt. Dafür muss entweder Kulovits oder Emanuel Taffertshoffer weichen, die gegen die Arminia gemeinsam die Doppelsechs bildeten.
„Taffertshofer hat seine Sache gut gemacht. Das hat mit dazu beigetragen, dass er sich auch nach der Rückkehr von Linsmayer nicht zwangsläufig wieder hinten anstellen muss“, sagte Koschinat am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz.
Hat Taffertshofer die Nase vorn?
Gegen Bielefeld überzeugte der Sommer-Neuzugang aus Würzburg als Ballverteiler im Zentrum, während Kulovits den rustikalen Part übernahm und wie gewohnt mit großem Einsatz gegen Ball und Gegner arbeitete.
Denkbar ist, dass Koschinat das Duo Linsmayer/Taffertshofer im 3-5-2 vor die Abwehr stellt. So würden sich im Spielaufbau zwei Anspielstationen präsentieren, welche die mit 16 Toren drittschwächste Offensive der Liga aus der eigenen Hälfte heraus ankurbeln könnten. Kulovits würde dann erneut nur auf der Bank sitzen.
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