SV Sandhausen: Vertragsgespräche mit Kenan Kocak vertagt
Nächste Runde erst in der Winterpause
Zu ungewohnter Zeit am Montagabend ist der SV Sandhausen an diesem Wochenende erst gefordert. Die etwas längere Wartezeit auf das Heimspiel gegen den FC St. Pauli könnte sich allerdings als Vorteil für die Kurpfälzer erweisen.
Denn mit Abwehrchef Tim Kister (Gelbsperre) und dem besten Torschützen Lucas Höler (Muskelfaserriss) fallen zwar zwei Schlüsselspieler definitiv aus, doch dafür könnte zumindest Maximilian Jansen, der am Donnerstag im Training bei einem Zusammenprall mit Damian Roßbach eine leichte Gehirnerschütterung erlitten, rechtzeitig fit werden. Roßbach dagegen, der die gleiche Blessur davon getragen hat, wird wohl ausfallen.
Stefan Kulovits und Eroll Zejnullahu, die zuletzt fehlten, haben durch den späten Spieltermin noch zwei Tage Zeit, um an ihrer Fitness zu arbeiten und werden beide zumindest im Kader stehen. Anders als Andrew Wooten, nach nach wochenlangen muskulären Problemen zwar wieder trainiert, aber noch keine Option darstellt.
Konzentration auf das Wesentliche
Dank des breiten Kaders verfügt Trainer Kenan Kocak aber dennoch über einige Alternativen. Und der 36 Jahre alte Fußball-Lehrer wird seine komplette Konzentration auf die anstehenden Partien richten, um den SVS möglichst im vorderen Bereich der Tabelle etablieren zu können.
Die seit März immer wieder thematisierten Gespräche über eine Verlängerung von Kocaks auslaufendem Vertrag wurden nun auf die Winterpause vertagt. „So haben wir erst mal Ruhe. Ansonsten wird man jeden zweiten Tag gefragt, wie es denn weitergeht. Das hilft ja keinem“, begründet der auf dem Trainermarkt heiß gehandelte Kocak in Bild diese Entscheidung, die auch innerhalb der Mannschaft Ablenkung verhindern soll.
Gewinnt Sandhausen gegen St. Pauli? Jetzt wetten!