SV Sandhausen: Thema Matthias Imhof schon wieder erledigt?
Sportdirektor-Kandidat dementiert Kontakte
Mit sieben Punkten aus den drei Spielen seit dem erneuten Trainerwechsel von Tomas Oral zu Gerhard Kleppinger hat der SV Sandhausen im Abstiegskampf deutliche Lebenszeichen ausgesandt und könnte nun am kommenden Wochenende mit einem klaren Sieg bei Eintracht Braunschweig sowie entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz sogar den Satz weg vom Tabellenende bis ans rettende Ufer machen.
Ungeachtet dessen haben die letzten Spiele gezeigt, dass sich die Kurpfälzer noch lange nicht aufgegeben haben und grundsätzlich auch das Potential besitzen, zwei oder drei Teams hinter sich zu lassen. Aktuell freilich ist völlig offen, ob die Mission Klassenerhalt noch gelingt, sodass die Verantwortlichen ihre Zukunftsplanungen zweigleisig gestalten müssen. Ganz oben auf der Agenda steht unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit die Verpflichtung eines neuen Sportdirektors als Nachfolger für den Mitte April freigestellten Mikayil Kabaca.
Machmeier nennt Imhof als Kandidaten
Als potentieller Nachfolger wurde direkt Jochen Kientz gehandelt, der aber ebenso schnell von der Kandidatenliste gestrichen werden musste. Nun deutete zu Wochenbeginn alles auf Matthias Imhof hin, nachdem SVS-Präsident Jürgen Machmeier den Geschäftsführer Sport von Austria Klagenfurt öffentlich als Kandidaten genannt hatte.
Von der Rhein-Neckar-Zeitung und der österreichischen „Kleinen Zeitung“ damit konfrontiert, dementierte Imhof indes jeglichen Kontakt nach Sandhausen: „Mit mir hat niemand gesprochen. Und es hieß ja nur, dass ich ein Kandidat sei. Ich bin jedenfalls in Klagenfurt. Sandhausen ist kein Thema für mich.“
Nicht ausgeschlossen indes, dass zeitnah eine Kontaktaufnahme erfolgt. Schließlich hat Imhof, der einst für den TSV 1860 München und die Stuttgarter Kickers spielte, in Österreich gezeigt, mit einem kleinen Budget erfolgreich arbeiten zu können. Ob der 54-Jährige zum Gang in die 3. Liga bereit wäre, bliebe indes abzuwarten. Das könnte auch bei weiteren Kandidaten der Fall sein, sodass der vakante Posten womöglich erst dann besetzt werden kann, wenn feststeht, in welcher Liga der SVS 2023/24 spielt.