SV Sandhausen: Schlüsselspiel vor der Länderspielpause
Ist der Effekt des Trainerwechsels schon verflogen?
Nach dem Traumeinstand mit dem 4:0 gegen den FC Ingolstadt ist der SV Sandhausen in den folgenden drei Spielen unter dem neuen Trainer Uwe Koschinat sieglos geblieben. Einem noch ordentlichen 3:3 beim SC Paderborn folgten im DFB-Pokal beim 1. FC Heidenheim (0:3) und nun am Freitagabend bei Dynamo Dresden (1:3) zwei Auswärtsniederlagen.
Ob der Effekt des Trainerwechsels schon verflogen ist, lässt sich nach einer schwierigen Woche natürlich noch nicht verlässlich sagen. Klar ist aber, dass Koschinat unbedingt die Defensivprobleme in den Griff bekommen muss. Dass der Klassenerhalt bei drei Gegentoren pro Spiel kaum möglich sein wird, hat der SVS-Coach schon unter der Woche betont, aber abermalige Aussetzer seiner Hintermannschaft nicht verhindern können.
„Es ist ärgerlich, dass wir derzeit so viele Gegentore bekommen, die individuellen Fehlern entstammen“, sprach auch Geschäftsführer Otmar Schork auf der vereinseigenen Webseite die Problematik. Nur die Defensive für die wenig erfolgreiche englische Woche verantwortlich zu machen, wäre freilich auch nicht gerechtfertigt.
Koschinat sieht auch positive Aspekte
Vielmehr betonte Koschinat in seiner Analyse auf der Pressekonferenz nach dem Spiel in Dresden, dass auch „in der Offensive die endgültige Durchschlagskraft gefehlt“ hat. Der SVS-Coach ließ indes auch nicht unerwähnt, dass es in der zweiten Hälfte besser gelungen ist, die Dresdner Stärke bei Kontern nicht zum Tragen kommen zu lassen.
Unter dem Strich steht aber eine Niederlage, die die Lage in der Tabelle nicht einfacher macht. Während der Rückstand zum Tabellenmittelfeld vom aktuellen Relegationsplatz aus am Wochenende weiter anwachsen dürfte, könnten von hinten der MSV Duisburg und der FC Ingolstadt näher rücken.
Weil Duisburg kommende Woche am Hardtwald gastiert, wartet auf den SVS vor der Länderspielpause noch ein Schlüsselspiel. Dann sollten sich die Kurpfälzer keine erneute Niederlage erlauben, um eine weitere Zuspitzung der Lage zu vermeiden.
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