SV Sandhausen: Paqarada vor Abschied
Vertrag des Linksverteidigers läuft aus
Mit Platz zehn stellte der SV Sandhausen seine persönliche Bestmarke in der just vergangenen Saison ein, verdelte diese allerdings mit dem furiosen 5:1-Sieg über den HSV eindrucksvoll. Das nun anstehende neunte Jahr im Fußball-Unterhaus wird am Hardtwald aber ohne Leart Paqarada stattfinden.
Nach Informationen von Liga-Zwei.de verlässt der Linksverteidiger den Klub nach sechs Jahren, das Ziel des kosovarischen Nationalspielers ist noch unbekannt. Für den SVS ist das gleich doppelt bitter: Paqarada war hinten links zumeist gesetzt, zudem läuft sein Kontrakt aus – eine finanzielle Entschädigung in Form einer Ablösesumme wird der Klub somit nicht erhalten.
Auch offensiv überzeugend
Ausgebildet in den Jugendabteilungen von Werder Bremen und Bayer Leverkusen, machte der Linksfuß den SVS in der zweiten Mannschaft der „Werkself“ auf sich aufmerksam. Zur Saison 2014/15 schloss er sich den Kurpfälzern an. Ob Alois Schwartz, Kenan Kocak oder seit Oktober 2018 Uwe Koschinat: Die Trainer am Hardtwald setzten durchgängig auf den 25-Jährigen.
Seinen Stammplatz als linker Verteidiger hatte Paqarada zumeist sicher, überzeugte neben seinen defensiven Pflichten auch mit der offensiven Kür. Der gebürtige Bremer sorgte mit Flankenläufen und nach Standards immer wieder für Torgefahr, bereitete in seinen 160 Pflichtspielen 18 Treffer vor und erzielte fünf weitere selbst.
In den personellen Planungen für die kommende Spielzeit dürften die Verantwortlichen um Koschinat und den sportlichen Leiter Mikayil Kabaca nun den Fokus auf die linke defensive Seite richten. Dort steht aktuell mit Sören Dieckmann lediglich ein Akteur unter Vertrag, der 24-Jährige kam in seinen eineinhalb Jahren bislang aber nicht an Paqarada vorbei.