SV Sandhausen: Mit kleinen Schritten zum Klassenerhalt?
Zum sechsten Mal in Folge gelingt kein Sieg
Der ganz große Befreiungsschlag ist dem SV Sandhausen am Freitagabend nicht gelungen. Mit dem 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth hielten die Kurpfälzer aber zumindest einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt hinter sich und machten einen kleinen Schritt in Richtung Rettung.
Nach dem 1:1 beim FC St. Pauli teilte der SVS zum zweiten Mal in Folge die Punkte, wartet nun allerdings auch schon seit sechs Begegnungen auf einen Sieg. Und sollte dem 1. FC Heidenheim heute beim 1. FC Nürnberg eine Überraschung gelingen, könnte der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf nur noch zwei Zähler schrumpfen.
Drei Duelle gegen die direkte Konkurrenz stehen an
Das torlose Remis gegen Fürth brachte aber auch positive Erkenntnisse mit sich. So stand der SVS nach zuletzt fünf Spielen, in denen immer mindestens ein Gegentor kassiert wurde, über weite Strecken defensiv gut und hielt die Null. Damit stellt die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak weiterhin die beste Defensive der Liga.
Markus Karl, der mit Tim Knipping die Innenverteidigung bildete, sieht auf der offiziellen Vereinswebseite in der wiedererlangten Defensivstärke einen wichtigen Faktor vor dem Endspurt: „Wenn wir weiterhin so auftreten, dann mache ich mir keine Sorgen. Ich glaube, wenn wir ab jetzt jedes Spiel zu Null spielen, müsste das auch reichen.“
41 Punkte sind nach Einschätzung von Präsident Jürgen Machmeier in dieser Saison für den Klassenerhalt nötig. Ein Dreier muss also aus den verbleibenden fünf Spielen noch her. In den nächsten Wochen bieten die direkten Duelle beim MSV Duisburg, gegen den SV Darmstadt 98 und beim 1. FC Heidenheim die ersten Gelegenheiten. Danach wird es zumindest auf dem Papier gegen den 1. FC Nürnberg und bei Arminia Bielefeld etwas schwieriger.
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