SV Sandhausen: Mit Dennis Diekmeier auch in die 3. Liga?
Kapitän soll auch im Abstiegsfall bleiben
Beim SV Sandhausen ist man sich vollends darüber im Klaren, dass am Sonntag im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth unbedingt ein Dreier her muss. Bei fünf Punkten Rückstand sowohl auf den Relegationsplatz als auch ans rettende Ufer wäre zwar der Zug in Richtung Klassenerhalt auch bei einer erneuten Niederlage und ungünstigen Ergebnissen der Konkurrenz noch nicht abgefahren, doch könnten in diesem Fall die Planungen für ein weiteres Zweitliga-Jahr schon vernachlässigt werden.
Seinen Anteil zum erhofften Befreiungsschlag gegen Fürth beitragen will Dennis Diekmeier, der aufgrund einer langen Zwangspause wegen einer Muskelverletzung erst auf elf Saisoneinsätze kommt, zuletzt aber fünf Mal in Folge wieder in der Startelf stand und als Hoffnungsträger für den Endspurt gilt.
Vertrag gilt wohl auch für die 3. Liga
Für den 33-Jährigen, der seit seiner Ankunft in Sandhausen Anfang 2019 schon mehrere Abstiegskämpfe erfolgreich gemeistert hat, geht es möglicherweise auch um einen Karriereausklang zumindest in der 2. Bundesliga. Denn Diekmeier, dessen Laufbahnende wohl nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, besitzt in Sandhausen nach Informationen der Rhein-Neckar-Zeitung einen auch für die 3. Liga gültigen Vertrag bis 2024.
Und obwohl in den vergangenen Tagen publik wurde, dass Familie Diekmeier ihr Haus in Bammental zum Verkauf anbietet, wird der erfahrene Rechtsverteidiger sein Arbeitspapier erfüllen. „Er fühlt sich hier wohl und wird bleiben“, erklärte Sandhausens Sportlicher Mikayil Kabaca, weiterhin mit Diekmeier zu planen. Während der Rest der Familie offenbar schon die Rückkehr in den Norden plant, kann der SVS noch eine Saison mit dem Routinier planen – in welcher Liga, bleibt indes abzuwarten.