SV Sandhausen: Kenan Kocak verneint Kontakte zu 1860
Trainer verweist auf seinen Vertrag
Mit dem ablösefrei von den Würzburger Kickers verpflichteten Nejmeddin Daghfous hat der SV Sandhausen am gestrigen Montag schon seinen fünften Neuzugang nach Ali Ibrahimaj (SV Waldhof Mannheim), Mirco Born (SV Meppen), Robert Herrmann (VfL Wolfsburg II) und Marcel Schuhen (Hansa Rostock) präsentiert.
Der 30-Jährige, der im Offensivbereich flexibel eingesetzt werden kann, gilt als absoluter Wunschspieler von Trainer Kenan Kocak. Generell ist Kocak maßgeblich an der Kaderplanung beteiligt, weshalb man am Hardtwald Gerüchte über ein angebliches Interesse des TSV 1860 München am 36 Jahre alten Fußball-Lehrer recht gelassen sieht.
Kocak konzentriert sich auf den SVS
Zwar ist durchaus vorstellbar, dass sich die Münchner Löwen auch im Falle des Klassenerhaltes vom erst im Winter gekommenen Vitor Pereira trennen, doch für Kocak ist ein Wechsel zu Sechzig kein Thema.
„Ich habe bisher keinen Kontakt zu 1860. Mal abgesehen davon, dass ich es unmöglich finde, dass wenige Stunden vor dem ersten Relegationsspiel der Münchner in Regensburg solche Informationen in die Welt gesetzt werden, gilt meine ganze Konzentration dem SV Sandhausen. Schließlich läuft mein Vertrag noch ein Jahr“, bekannte sich der vor einem Jahr vom SV Waldhof Mannheim gekommene Coach in der Rhein-Neckar-Zeitung klar zum SVS.
Auszuschließen ist zwar nicht, dass 1860 München bei Kocak noch vorstellig wird, doch angesichts der fortgeschrittenen Planungen dürfte der SVS seinen Trainer kaum ziehen lassen. Und ob Kocak die Möglichkeit, in Ruhe zu arbeiten und eine Mannschaft entwickeln zu können gegen das hektische Umfeld in München eintauschen würde, wäre selbst bei einem deutlich höher dotierten Angebot fraglich.
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