SV Sandhausen: Julius Biada wieder eine Option
Offensivmann seit einer Woche zurück im Training
Seit dem 1:0 am dritten Spieltag gegen den FC St. Pauli und damit seit mittlerweile vier Partien wartet der SV Sandhausen auf einen Sieg. Eingeleitet wurde die Durststrecke mit einer 0:3-Schlappe beim Karlsruher SC, bei der Julius Biada kurz vor Schluss einen Muskelfaserriss im hinteren rechten Oberschenkel erlitt und anschließend pausieren musste.
Die Heimunentschieden gegen den SC Paderborn (1:1) und Eintracht Braunschweig (2:2) sowie die zwischenzeitliche 1:2-Niederlage beim VfL Osnabrück verpasste der Offensivmann, der nun aber vergangene Woche wieder ins Training eingestiegen ist. Für die Partie am Samstag bei Fortuna Düsseldorf ist Biada damit wieder eine Option, wenngleich abzuwarten bleibt, ob Trainer Uwe Koschinat den 28-Jährigen direkt von Anfang an bringen wird.
Biada als Zehner hinter Esswein / Behrens?
Zwar blieb Biada an den ersten vier Spieltagen ohne Torbeteiligung, aber dennoch ist der gebürtige Kölner ein potentieller Unterschiedsspieler. Insbesondere am Ende der vergangenen Saison avanvierte Biada mit fünf Toren und zwei Vorlagen an den finalen elf Spieltagen zu einem der herausragenden Akteure der Liga und wurde im Sommer nicht zufällig auch von anderen Klubs ins Visier genommen.
Trainer Uwe Koschinat, der Biada einst schon bei Fortuna Köln unter seinen Fittichen hatte, obliegt es nun, für den grundsätzlich flexibel einsetzbaren Offensivspieler wieder einen passenden Platz in der Mannschaft zu finden. Da sich Biada in zentraler Rolle am wohlsten fühlt, ist die bekannte Zehner-Position hinter einer Doppelspitze mit Torjäger Kevin Behrens und Alexander Esswein, der vor der Länderspielpause gegen Braunschweig erstmals getroffen hat, gut vorstellbar.
Ob schon in Düsseldorf, dürfte auch von den Eindrücken der nächsten Trainingstage abhängen. Denkbar indes, dass Biada am Samstag zunächst noch als Joker fungiert, um danach im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue in die erste Elf zurückzukehren.