SV Sandhausen: Auch der VfB Stuttgart an Chima Okoroji interessiert?
Linksverteidiger wäre im Abstiegsfall ablösefrei
Ein Endspiel ist es zwar noch nicht, doch hat die Partie bei Hannover 96 für den SV Sandhausen definitiv enorme Bedeutung. Bei vier Punkten Rückstand sowohl ans rettende Ufer als auch auf den Relegationsplatz sollten sich die seit acht Pflichtspielen sieglosen Kurpfälzer (zwei Unentschieden, sechs Niederlagen) besser keine weitere Pleite erlauben, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht weiter schwinden zu lassen.
Seinen Teil zu erhofften Trendwende will natürlich auch Chima Okoroji beisteuern, der nach auskuriertem Mittelfußbruch erst Mitte Februar sein Comeback feierte, seitdem aber keine Minute mehr verpasst hat. Der 25 Jahre alte Linksverteidiger indes müsste sich im Abstiegsfall anders als der eine oder andere Mitspieler keine Sorgen um seine Zukunft machen.
Okorojis Vertrag gilt offenbar nur für die 2. Liga
Denn nachdem vergangene Woche bereits dem FC St. Pauli und Holstein Kiel Interesse an einer Verpflichtung des gebürtigen Münchners nachgesagt wurde, soll sich nach Informationen von Sky nun auch der VfB Stuttgart mit Okoroji beschäftigen. Bedarf auf der linken Abwehrseite haben voraussichtlich beide Klubs. Während der Abschied von St. Paulis Kapitän Leart Paqarada zum 1. FC Köln bereits fix ist, wird in Stuttgart fest damit gerechnet, dass Borna Sosa den Verein im Sommer verlässt.
Um Okoroji zu verpflichten, müsste sich ein interessierter Klub nach jetzigem Stand noch mit dem SV Sandhausen auf eine Ablöse einigen, steht der Linksfuß doch bis 2024 unter Vertrag. Diese Gespräche aber wären im Abstiegsfall wohl hinfällig. Denn laut „Sky“ besitzt Okorojis Vertrag keine Gültigkeit für die 3. Liga, womit in diesem Fall ein für den SVS schmerzhafter Wechsel zum Nulltarif möglich wäre.