SV Elversberg: Younes Ebnoutalib als nächster Glücksgriff?
Angreifer kommt aus der Regionalliga
Sportvorstand Nils-Ole Book und Trainer Horst Steffen hoffen, den nächsten Coup gelandet zu haben. © IMAGO / Fussball-News Saarland
Noch vor dem Hinrundenfinale am heutigen Freitag vor ausverkauftem Haus gegen den FC Schalke 04 hat die SV Elversberg ihren ersten Winterneuzugang präsentiert. Der Überraschungsspitzenreiter, der mit einem Sieg gegen S04 mit hoher Wahrscheinlichkeit die Herbstmeisterschaft perfekt machen würde, gab am Donnerstagnachmittag die Verpflichtung von Younes Ebnoutalib bekannt, der aus der Regionalliga Südwest vom FC Gießen an die Kaiserslinde kommt.
Ebnoutalib, der einen Vertrag bis Juni 2028 unterschrieb, stellt nach der Winterpause eine zusätzliche Alternative für den Angriff dar, kann aber auch auf dem linken Flügel eingesetzt werden. Mit Blick darauf, dass die beiden Leihspieler von der TSG Hoffenheim, Muhammed Damar und Fisnik Asllani, kaum über diese Saison hinaus zu halten sein werden, kann die Verpflichtung von Ebnoutalib auch schon als Vorgriff auf die Zukunft eingestuft werden.
Acht Scorer-Punkte in der Hinrunde
„Younes bringt eine Menge Potenzial und das Talent mit, sich auch in der 2. Bundesliga durchzusetzen. Er ist ein schneller, kreativer Stürmer, der hier bei uns die nächsten Schritte gehen kann“, glaubt SVE-Sportvorstand Ole Book in seinem Kommentar auf der Vereinshomepage in jedem Fall daran, dass der 21-Jährige den Sprung schaffen kann und dürfte dabei das eine oder andere positive Beispiel aus der Vergangenheit im Kopf haben.
Vor der laufenden Saison etwa kamen auch Frederik Schmahl (TSG Hoffenheim II) und Filimon Gerezgiher (SGV Freiberg) aus der Regionalliga, ebenso wie ein Jahr zuvor Paul Stock (TSV Steinbach). Alle drei haben kaum Anlaufzeit benötigt und ihre Akzente gesetzt.
Mit Blick auf die Hinrunde, in der Ebnoutalib in 19 Spielen für den FC Gießen sechs Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet hat, ist dem Youngster durchaus zuzutrauen, schon im Frühjahr ebenfalls eine Rolle zu spielen, wenngleich eine gewisse Anpassungszeit natürlich einkalkuliert werden muss.
