SV Elversberg: Weitere Neuzugänge geplant
Aufsteiger hat den Transfermarkt im Blick
SVE-Trainer Horst Steffen darf noch auf weitere Verstärkungen hoffen. © IMAGO / Jan Hübner
In zwei Wochen beginnt für die SV Elversberg mit dem Gastspiel bei Hannover 96 das Abenteuer 2. Bundesliga. Nach dem sensationellen Durchmarsch durch die 3. Liga kann es für die Mannschaft von Trainer Horst Steffen nur darum gehen, den Klassenerhalt zu schaffen, was auch deshalb alles andere als einfach werden dürfte, weil mit Nick Woltemade einer der Unterschiedsspieler der vergangenen Saison nicht gehalten werden konnte.
Während Woltemade aktuell zurück beim SV Werder Bremen auf seinen Durchbruch in der Bundesliga hinarbeitet und die Chancen auf eine erneute Ausleihe des Angreifers gegen Ende der Transferperiode in Elversberg als nicht sonderlich groß angesehen werden, mischen mit Tim Boss (1. FC Magdeburg), Arne Sicker (SV Sandhausen), Paul Stock (TSV Steinbach), Joseph Boyamba (TSV 1860 München) und Dominik Martinovic (Waldhof Mannheim) bislang fünf Neuzugänge im Kampf um die Stammplätze mit.
Eros Dacaj als Wechselkandidat
Mit diesem Quintett ist der Kader aber noch nicht komplett, wie Dominik Holzer im „kicker“ (Ausgabe vom 13.07.2023) durchblicken ließ: „Wir wollen noch zwei bis drei Neuzugänge verpflichten“, so der SVE-Präsident, der keinen Zweifel daran lässt, auf sich eventuell bietende Chancen vorbereitet zu sein: „Wir sondieren den kompletten Markt. Anfang Juli war es schwierig, an Spieler zu kommen, die uns weiterhelfen. Aber ich denke, dass das Transfer-Karussell Mitte bis Ende Juli noch einmal Fahrt aufnehmen wird – und dafür sind wir gewappnet.“
Gleichzeitig deutete Holzer noch vor der Vertragsauflösung mit Tobias Mißner, der 2022/23 über einen Kurzeinsatz nicht hinausgekommen ist, auch noch weitere Abgänge von Spielern an, deren Einsatzchancen überschaubar wären. Zu diesem Kreis dürfte Eros Dacaj gehören, dessen 146 Einsatzminuten sich vergangene Saison auf 14 Spiele verteilten und der nie in der Anfangself von Trainer Steffen stand. Bislang zeichnet sich ein Abgang des 26-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, aber nicht konkret ab.
