SV Elversberg: Semih Sahin bleibt – Kommt Luka Parkadze?
Talent des FC Bayern München spielt vor
Elversbergs Sport-Vorstand Nils-Ole Book bastelt noch am Kader. © IMAGO / Jan Hübner
Der erst tags zuvor von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehene Fisnik Asllani war am Mittwoch bei der 1:3-Niederlage gegen seinen eigentlichen Arbeigeber direkt in der Startelf der SV Elversberg dabei, benötigt aber sicherlich noch etwas Anpassungszeit, um zu der erhofften Verstärkung zu werden.
Der 21-Jährige, der in der vergangenen Saison auf Leihbasis für Austria Wien in 21 Pflichtspielen fünf Treffer markierte, verfügt aber grundsätzlich sicherlich über das Potential, der SVE im zu erwartenden Kampf gegen den Abstieg weiterzuhelfen. Ob das auch für Luka Parkadze vom FC Bayern München II gilt, bleibt noch abzuwarten. Der 19 Jahre alte Georgier war am Mittwoch ebenfalls dabei und darf aktuell versuchen, sich für ein Engagement an der Kaiserlinde zu empfehlen.
Der FC Bayern verpflichtete Parkadze vor einem Jahr von Dinamo Tiflis, verlieh den offensiven Mittelfeldspieler aber direkt an den FC Admira Wacker, wo es für den Youngster in der 2. Liga Österreichs aber vorwiegend verletzungsbedingt nur zu einem Kurzeinsatz reichte. Ob Parkadze für die SVE eine Verstärkung darstellen würde, obliegt nun der Einschätzung der Verantwortlichen um Trainer Horst Steffen und Sport-Vorstand Nils-Ole Book.
Sahin 2025 ablösefrei weg?
Unterdessen muss man sich in Elversberg nicht mehr um Semih Sahin sorgen. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler, der vergangene Saison mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat und vor allem mit Holstein Kiel sowie mit Istanbul Basaksehir FK in Verbindung gebracht wurde, hat laut „kicker“ (Ausgabe vom 25.07.2024) nun erklärt, seinen bis Juni 2025 datierten Vertrag erfüllen zu wollen.
Der SVE bleibt somit ein Leistungsträger erhalten, dessen Abgang nach dem schon enormen Aderlass in diesem Sommer eine weitere Lücke gerissen hätte. Gleichzeitig allerdings muss man sich in Elversberg wohl schon jetzt darauf einstellen, dass Sahin in einem Jahr ablösefrei gehen wird – immer vorausgesetzt natürlich der in Mannheim geborene Deutsch-Türke kann seine Leistungen konservieren.
