SV Elversberg: Robin Fellhauer reißt eine Lücke

Kapitän fällt längere Zeit aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 01.11.24 | 09:31
© IMAGO / Jan Huebner

Kaum zu ersetzen: Robin Fellhauer. © IMAGO / Jan Huebner

Bei Bayer Leverkusen ist die SV Elversberg in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Mittwoch an ihre Grenzen gestoßen. Bei der 0:3-Niederlage beim Double-Gewinner der vergangenen Saison war die Mannschaft von Trainer Horst Steffen letztlich chancenlos, kann aber dennoch nach einem knappen Drittel der Saison ein positives Zwischenfazit ziehen.

So sind 16 Punkte aus zehn Spielen eine beachtliche Bilanz und beinhalten bereits ein ordentliches Polster von acht Punkten zur Abstiegszone. Nun am Samstag könnte die SVE beim SSV Jahn Regensburg, der als Schlusslicht sogar erst vier Zähler auf dem Konto hat, einen vor der Saison von nicht wenigen Experten in etwa auf Augenhöhe mit der Steffen-Elf verorteten Rivalen weiter distanzieren und den nächsten Schritt in Richtung einer sorgenfreien Spielzeit machen.

Allerdings muss Coach Steffen wie schon in Leverkusen auch in Regensburg auf Robin Fellhauer verzichten, der laut „kicker“ (Ausgabe vom 31.1o.2024) mit einem Knochenödem im Sprunggelenk sogar für längere Zeit auszufallen droht. Ein längerfristiges Fehlen des 26-Jährigen käme einer erheblichen Schwächung gleich, ist Fellhauer doch im zentralen Mittelfeld ein absoluter Schlüsselspieler und nicht zufällig auch Kapitän.

Auch Semih Sahin fehlt weiterhin

Die jeweils sehenswerten Treffer aus der Distanz in den jüngsten beiden Spielen bei Preußen Münster (1:1) und gegen den Hamburger SV (4:2) sind zwar nur bedingt typisch für Fellhauer, der überdies auch schon zwei Assists auf dem Konto hat, doch verleiht der gebürtige Mannheimer dem gesamten Spiel aus der Zentrale heraus Stabilität und Struktur.

Weil neben Fellhauer auch Semih Sahin aufgrund einer Wadenverletzung weiter fehlt, muss Trainer Steffen im Zentrum mächtig improvisieren, dürfte in Regensburg indes anders als in Leverkusen wieder im bewährten 4-4-2 anstatt im 3-5-2 starten. Während Carlo Sickinger seinen Platz als defensiver Part auf der Doppelsechs sicher haben sollte, kommen für die Position daneben Paul Stock und Frederik Schmahl in Frage – für die es beide einfachere Aufgaben gäbe, als Fellhauer ersetzen zu müssen.