SV Elversberg: Nils-Ole Book ein Kandidat beim VfL Bochum?
Sportvorstand weckt nicht zum ersten Mal Begehrlichkeiten
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Die Väter des Elversberger Erfolgs: Nils-Ole Book (l.) und Horst Steffen. © IMAGO / Fussball-News Saarland
Nachdem der Start ins neue Jahr mit den Niederlagen gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) und beim 1. FC Köln (0:1) daneben gegangen ist, zeigt der Trend der SV Elversberg inzwischen wieder nach oben. Gegen den Karlsruher SC (2:2) wurde zwar eine 2:0-Führung verspielt, aber immerhin erstmals in der Rückrunde gepunktet und am vergangenen Wochenende gelang beim SV Darmstadt 98 (3:0) dann auch der erste Dreier anno 2025.
Mit 32 Punkten liegt die SVE auf dem sechsten Tabellenplatz und ist weiterhin den sechs Zähler entfernten Aufstiegsplätzen weitaus näher als der Abstiegszone, zu der bereits ein Polster von 14 Punkten besteht. Mit dieser Ausbeute ist zwar noch keine Sicherheit vorhanden, auch kommende Saison zumindest zweitklassig zu spielen, doch ein, zwei weitere Siege und die Elversberger Verantwortlichen könnten guten Gewissens für ein drittes Jahr in der 2. Bundesliga planen.
Book mutmaßlich auch andernorts im Blickfeld
Eine gewisse Vorlaufzeit für den Transfersommer wird dabei auch nicht schaden, denn wie im vergangenen Sommer droht wieder ein Aderlass. Die Leihspieler Fisnik Asllani, Muhammed Damar (beide TSG 1899 Hoffenheim) und Elias Baum, der bei Eintracht Frankfurt fest für die Zukunft eingeplant ist, werden nicht an der Kaiserlinde zu halten sein.
Sportvorstand Nils-Ole Book und Trainer Horst Steffen sind somit wieder einmal gefordert, ihr Auge für entwicklungsfähige Spieler zu beweisen, die in Elversberg den nächsten Schritt machen wollen und sollen. Die Väter des Elversberger Erfolges freilich wecken selbst auch andernorts Interesse. So berichtet aktuell die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 12.02.2025), dass Book beim VfL Bochum zu den Kandidaten für den vakanten Posten des Geschäftsführers Sport zählt.
Book scheint dort zwar mangels Bundesliga-Erfahrung eher nicht die erste Wahl zu sein, dürfte sich aber sicherlich wie schon im vergangenen Frühjahr wieder im Blickfeld weiterer Vereine befinden. Damals wurde dem 1. FC Nürnberg nachgesagt, der sich gerade von Sportdirektor Olaf Rebbe getrennt hat und nun möglicherweise wieder nach Elversberg schaut – wie mutmaßlich auch andere Klubs, die sich auf der Ebene der sportlichen Leitung neu aufstellen wollen oder müssen.