SV Elversberg: Nicolas Wähling als Ergänzung für die Offensive?
Probespieler auch im Test gegen den FC Ingolstadt dabei
Elversbergs Trainer Horst Steffen bereitet sein Team auf die erste Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte vor. © IMAGO / Jan Hübner
Drei Wochen vor dem ersten Zweitliga-Spiel der Vereinsgeschichte bei Hannover 96, dem eine Woche später die Heimpremiere gegen Hansa Rostock im Saarbrücker Ludwigsparkstadion folgt, weil der Umbau der heimischen Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde bis dahin nicht komplett abgeschlossen ist, befindet sich die SV Elversberg schon in beachtlicher Frühform.
Nach einem 3:1-Sieg bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, für den maßgeblich Routinier Kevin Koffi mit einem Hattrick im zweiten Durchgang verantwortlich zeichnete, feierten die Saarländer am gestrigen Freitag gegen den FC Ingolstadt einen bemerkenswerten 6:2-Erfolg. Im etwa auf halber Strecke zwischen beiden Klubs gelegenen Sportpark Bad Friedrichshall führte die SVE schon zur Pause durch Treffer von Manuel Feil, Luca Schnellbacher, Joseph Boyamba und Robin Fellhauer mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel kamen dann zwar auch die Schanzer zu zwei Toren, trafen indes auch ins eigene Netz, ehe Dominik Martinovic für den Elversberger Treffer zum deutlichen Endstand verantwortlich zeichnete.
Vier Zweitliga-Spiele für Jahn Regensburg
Zur zweiten Hälfte und auch noch während der zweiten 45 Minuten wechselte Trainer Horst Steffen munter durch. Unter anderem stand nach der Pause auch Nicolas Wähling auf dem Feld, der seit Donnerstag mit der SVE trainiert und sich für einen Vertrag in der 2. Bundesliga empfehlen will.
Vergangene Saison scheiterte der 25-Jährige mit Energie Cottbus in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga an der SpVgg Unterhaching, hatte zuvor aber mit zwölf Toren und sechs Vorlagen in 33 Einsätzen seinen Anteil an der Regionalliga-Meisterschaft der Lausitzer. Nun strebt der beim Karlsruher SC und bei der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildete Wähling, der zwischen 2019 und 2021 vier Zweitliga-Spiele für Jahn Regensburg bestritten hat, zurück nach Höherem. Weil Wählings Vertrag in Cottbus zum 30. Juni ausgelaufen ist, würde für den flexibel einsetzbaren Offensivmann keine Ablöse fällig.
Ob die SV Elversberg zuschlägt und sich im Offensivbereich nochmals etwas breiter aufstellt, ist noch offen und dürfte nach der einen oder anderen weiteren Trainingseinheit entschieden werden.
