SV Elversberg: Mit mehreren Rückkehrern zum Klassenerhalt?
Länderspielpause kommt gelegen
Das vergangene Wochenende ist für die SV Elversberg sicherlich nicht nach Plan verlaufen. Während das eigene Heimspiel gegen Holstein Kiel mit 0:2 verloren wurde, feierten mit Eintracht Braunschweig (2:1 beim SC Paderborn) und Hansa Rostock (1:0 gegen Greuther Fürth) zwei Kellerkinder Siege, während mit dem 1. FC Kaiserslautern ein weiterer, schlechter platzierter Klub beim Hannover 96 zumindest punkten konnte.
Der Vorsprung der aktuell auf Rang elf notierten SVE auf den Relegationsplatz ist damit auf sieben Punkte geschrumpft. Eine Ausgangsposition, die vor der Saison in Elversberg sicherlich jeder unterschrieben hätte, die aufgrund der sich aufbäumenden Klubs im unteren Tabellendrittel durchaus auch gefährlich ist. Umso wichtiger wäre es, nach der Länderspielpause in Braunschweig und gegen den zwölftplatzierten 1. FC Magdeburg zu punkten.
„Die Länderspielpause ist für uns gerade sehr wohltuend, weil einige Jungs sie nutzen können, um wieder Anschluss zu finden“, macht Trainer Horst Steffen im „kicker“ (Ausgabe vom 19.03.2024) kein Geheimnis daraus, auf eine wieder deutlich bessere Personalsituation zu hoffen. Marcel Correia und Frederik Jäkel werden nach ihren Kreuzbandrissen zwar in dieser Saison kaum mehr eingreifen können und auch bei Arne Sicker (Bänderverletzung) und Semih Sahin (Muskelfaserriss) wird es für Braunschweig eher nicht reichen.
Conrad und Rochelt schon gegen Kiel wieder dabei
Doch nachdem Kevin Conrad nach einem Innenbandanriss schon gegen Kiel ebenso wieder eingewechselt werden konnte wie Jannik Rochelt nach einer Erkältung, scheint sich die Lage noch mehr zu entspannen. Auch Carlo Sickinger nach muskulären Problemen und Maurice Neubauer, den ein schwerer Infekt seit Mitte Februar außer Gefecht gesetzt hat, sind auf einem guten Weg zurück.
Zudem besteht auch die Hoffnung, dass Wahid Faghir im Endspurt noch eingreifen kann. Die Leihgabe des VfB Stuttgart ist mit drei Toren und zwei Vorlagen an den ersten sieben Spieltagen furios gestartet, wurde dann aber schon im Herbst von einer Muskelverletzung ausgebremst und verpasste nach fünf Einwechslungen zu Jahresbeginn die vergangenen vier Partien wegen Oberschenkelproblemen.
Unter die vielen Rückkehr könnte sich beim SVE aber auch eine neue Hiobsbotschaft mischen. Die genaue Diagnose steht noch aus, doch bei Robin Fellhauer ist ein längerer Ausfall zu befürchten. Der Defensiv-Allrounder fiel gegen Kiel unglücklich auf den Arm und musste sichtlich unter Schmerzen vom Platz.