SV Elversberg: Maximilian Rohr kommt wohl vom SC Paderborn
Allrounder am Sonntag schon im Training dabei
Kam 2020 aus Jena zunächst zum HSV: Maximilian Rohr. © IMAGO / Picture Point
Mit dem 0:0 beim 1. FC Magdeburg, das freilich zu großen Teilen einem herausragenden Nicolas Kristof im Tor zu verdanken war, hat die SV Elversberg einen ordentlichen Start ins zweite Zweitliga-Jahr der Vereinsgeschichte hingelegt. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass der Kader von Trainer Horst Steffen auf dem sommerlichen Transfermarkt einiges an Qualität verloren hat und im Gegenzug die Suche nach mehreren Verstärkungen noch andauert.
Nachdem Sportvorstand Nils-Ole Book vergangene Woche angekündigt hat, dass wohl noch mindestens drei weitere Neuzugänge kommen sollen, hat die SVE am Wochenende erst einmal den zuvor schon durchgesickerten Abgang von Dominik Martinovic verkündet. Nach nur einem Jahr in Elversberg ist der 27 Jahre alte Angreifer, der den Sprung zum Stammspieler nicht geschafft hat, zum kroatischen Erstligisten NK Slaven Belupo weitergezogen.
Beim SC Paderborn auf dem Abstellgleis
Parallel dazu hat die SVE aber offenbar auch einen Neuzugang zumindest weitgehend klar gemacht. Denn wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, stand Maximilian Rohr am gestrigen Sonntag bereits mit seinen mutmaßlich neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz. Eine offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch laut der „Saarbrücker Zeitung“ ist der Wechsel des 29-Jährigen an die Kaiserlinde schon fix.
Mit Rohr, der beim SC Paderborn ausgemustert wurde und zuletzt nur noch mit der zweiten Mannschaft trainieren durfte, erhält die SVE einen sehr vielseitigen Akteur, der auf die Erfahrung aus immerhin 42 Spielen in der 2. Liga zurückblicken kann. Beim Hamburger SV (2020 – 2022) und in Paderborn kam Rohr auf nahezu allen zentralen Positionen von der Innenverteidigung über das defensive und offensive Mittelfeld zum Einsatz, kennt zudem auch die Rolle als Mittelstürmer.
Der 1,93 Meter große Allrounder dürfte bei der SVE allerdings schon eher im Defensivbereich eingeplant sein, vermutlich in erster Linie als Alternative auf der Sechser-Position, wodurch der kaum weniger flexible Kapitän Robin Fellhauer bei Bedarf frei würde für andere Positionen.
