SV Elversberg: Lukas Petkov im Anflug?
Medizincheck offenbar bereits absolviert
Während bei anderen Vereinen der Kader schon länger steht und die letzten Tage der in diesem Jahr am 30. August endenden Transferperiode folglich recht ruhig verlaufen, herrscht bei der SV Elversberg aktuell reges Treiben. Mit Muhammed Damar, der von Hannover 96 ausgeliehen wurde, gab die SVE am gestrigen Dienstag die Verpflichtung eines talentierten Mittelfeldspielers bekannt, von dem man sich an der Kaiserlinde einiges verspricht.
„Muhammed Damar ist ein intelligenter Spieler, verfügt über eine starke Technik und Spielübersicht. Mit seinem Potenzial und seiner Veranlagung hat er die Qualität, sich langfristig auf hohem Niveau durchzusetzen“, glaubt Sportvorstand Nils Ole Book auf der Vereinshomepage an eine positive Entwicklung des 20-jährigen Neuzugangs.
Der letzte Neue wird Damar indes nicht bleiben. Bei Tom Zimmerschied, der für rund 400.000 Euro von Dynamo Dresden kommen soll, steht die Vollzugsmeldung zwar weiterhin aus, gilt aber noch immer als Formsache. Auch Jason Ceka, der beim 1. FC Magdeburg mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden ist, gilt als heißer Kandidat für einen Wechsel zur SVE.
In Fürth meist nur Joker
Und offenbar befindet sich auch Lukas Petkov im Anflug auf Elversberg. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der 23-Jährige den FC Augsburg verlassen und sich der SV Elversberg anschließen wird. Petkov, der vergangene Saison auf Leihbasis 29 Zweitliga-Partien für die SpVgg Greuther Fürth absolviert hat, soll dem Blatt zufolge sogar schon den Medizincheck absolviert haben, sodass der Transfer in Kürze über die Bühne gehen sollte.
Petkov, für den eine Ablöse im mittleren, sechsstelligen Bereich fließen soll, ist im Offensivbereich variabel einsetzbar und kann sowohl auf der Zehn als auch auf den Flügeln und im Sturm spielen. Nachdem es in Fürth bei 23 Einwechslungen nur sechs Mal für die erste Elf reichte, dürfte Petkov mit seiner neuen Station auch die Hoffnung auf mehr Spielzeit verbinden – mit der sich der in Friedberg geborene Deutsch-Bulgare dann für weitere Einsätze in der bulgarischen A-Nationalelf empfehlen könnte. Bislang kann Petkov auf fünf Länderspiele zurückblicken.