SV Elversberg: Hält das Veto bei Fisnik Asllani?

Union Berlin und weitere Klubs wollen den Torjäger sofort

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 24.01.25 | 07:25
© IMAGO / Christian Schroedter

Eigentlich bis zum Sommer ausgeliehen: Fisnik Asllani. © IMAGO / Christian Schroedter

Im auf dem Papier schwierigen Auswärtsspiel beim 1. FC Köln will die SV Elversberg am morgigen Samstag den mit der 2:5-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg verpatzten Start ins neue Jahr wettmachen – und einmal mehr beweisen, wie etwa beim 2:2 im Hinspiel, auch mit den großen Namen der Liga mindestens auf Augenhöhe agieren zu können.

Definitiv dazu in der Lage ist Fisnik Asllani, der im Hinspiel gegen Köln als Joker sein erstes von zehn Zweitliga-Toren erzielte und auch noch seinen ersten von immerhin fünf Assists verbuchte. Der 22-Jährige hat sich seit seiner Ausleihe von der TSG 1899 Hoffenheim zu einem der besten Stürmer der 2. Liga entwickelt und steht längst bei anderen Vereinen im Blickfeld.

Auch dem 1. FC Köln wurde Anfang Januar Interesse nachgesagt, wobei eine Verpflichtung Asllanis wohl die finanziellen Möglichkeiten der Geißböcke gesprengt hätte und Elversbergs Sportvorstand Nils-Ole Book in diesem Zusammenhang recht deutlich machte, dass der Torjäger im Winter nicht abgegeben werden soll.

Asllani mit einer Vergangenheit bei Union Berlin

Books Machtwort verhindert indes nicht, dass weiterhin Vereine versuchen, Asslani noch in der laufenden Wintertransferperiode aus Elversberg loszueisen. Nach Informationen von Sky-Reporter Florian Plettenberg wirbt vor allem der auf Stürmersuche befindliche 1. FC Union Berlin um Asllani, der nicht nur in der Hauptstadt geboren ist, sondern bis 2020 auch schon vier Jahre lang im Nachwuchs der Eisernen ausgebildet wurde.

Neben Union bemühen sich laut Plettenberg auch noch vier weitere, namentlich nicht genannte Klubs um eine sofortige Verpflichtung Asllanis und trotz des Elversberger Vetos sollen Gespräche geführt werden.

Man darf daher gespannt sein, was in den elf Tagen bis zum Transferschluss am 3. Februar noch passiert. Zumindest nicht ausgeschlossen scheint, dass die SVE ihren Torgaranten schon ein halbes Jahr vor dem Ende der Leihe ziehen lassen muss – allerdings sicher nur dann, wenn im Gegenzug eine stattliche Entschädigung fließt, die wiederum noch reinvestiert werden könnte.

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