SV Elversberg: Gerüchte um Meriton Korenica
Kosovarischer Offensivmann soll ein Thema sein
Das erste Zweitliga-Spiel in der Geschichte der SV Elversberg rückt immer näher. Eineinhalb Wochen vor dem historischen Moment bei Hannover 96 (29. Juli) sind im Kader des Aufsteigers, für den es nach dem sensationellen Durchmarsch aus der Regionalliga in die 3. Liga nur um den Klassenerhalt gehen kann, allerdings noch einige Vakanzen vorhanden.
So hat SVE-Präsident Frank Holzer bereits vergangene Woche kein Geheimnis daraus gemacht, dass noch zwei bis drei weitere Neuzugänge kommen sollen. Und da nach Tobias Mißner (SV Meppen) in der Zwischenzeit auch Eros Dacaj (SV Rödinghausen) von der Gehaltsliste gestrichen werden konnte, hat sich der Spielraum zumindest ein wenig vergrößert.
Den Worten von Sport-Vorstand Nils-Ole Book gegenüber Bild zufolge ist durchaus möglich, dass der eine oder andere Neue schon zeitnah in Elversberg aufschlägt: „Wir sind sehr bemüht, uns zu verstärken. Jetzt kommt in den gesamten Transfermarkt Bewegung.“
Korenica noch bis 2025 unter Vertrag
Und möglicherweise hat die SVE auch schon einen Kandidaten sehr konkret im Blick. So bringt „Bild“ Meriton Korenica mit Elversberg in Verbindung, der aktuell noch in seiner kosovarischen Heimat für den FC Ballkani spielt und am heutigen Mittwoch mit diesem versucht, in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League beim bulgarischen Serienmeister Ludogorez Rasgrad den 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel ins Ziel zu bringen.
Ungeachtet dessen peilt Korenica, der im Hinspiel gegen Rasgrad die Führung erzielt hat, einen Wechsel ins Ausland an und soll sich besonders für Deutschland begeistern. Rein sportlich ist dem 26-Jährigen, der im Offensivbereich flexibel einsetzbar ist, sich aber auf dem rechten Flügel am wohlsten fühlt, der Sprung in die 2. Bundesliga sicher zuzutrauen. Fraglich ist allerdings, ob die Elversberger Verantwortlichen, die bei der Kaderzusammenstellung bislang stets großen Wert auf eine reibungslose, interne Kommunikation und deshalb auf deutschsprachige Spieler gelegt haben, das Risiko eingehen wollen, einen Profi aus dem Ausland zu holen, der möglicherweise eine längere Eingewöhnungszeit benötigt.
Zudem könnte es in den Überlegungen eine Rolle spielen, dass Korenica noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, dementsprechend ablösepflichtig wäre.