SV Elversberg: Dresdens Tom Zimmerschied an der Angel?
Einigung offenbar auch mit Tatsuya Ito
Die am Wochenende durchgesickerte Verpflichtung von Maximilian Rohr, der zuvor beim SC Paderborn ausgemustert worden war, hat die SV Elversberg am heutigen Montag auch offiziell bestätigt. Der 29 Jahre alte Allrounder, der einen Vertrag bis Juni 2026 unterschrieben hat, wird indes nicht der letzte Neuzugang der Saarländer in der bis zum 30. August laufenden Transferperiode bleiben.
Sportvorstand Nils-Ole Book hat vergangene Woche noch mindestens drei Verstärkungen in Aussicht gestellt, darunter zwei Offensivspieler. Davon ausgehend, dass Rohr am ehesten für das defensive Mittelfeld eingeplant ist, stehen somit noch immer zwei Akteure für die vorderen Reihen auf der Agenda – und könnten zumindest einem Bericht der Saarbrücker Zeitung zufolge auch schon gefunden sein.
Ito betreibt im direkten Duell Eigenwerbung
Wie das Blatt berichtet, soll die SVE sowohl mit Tom Zimmerschied (Dynamo Dresden) als auch mit Tatsuya Ito (1. FC Magdeburg) eine Einigung erzielt haben, allerdings noch nicht mit deren Vereinen. Weil Dresden auf den offensiven Außenbahnen dünn besetzt und in diesem Bereich selbst noch auf der Suche ist, dürfte es nicht einfach werden, der SGD mit Zimmerschied eine Leistungsträger der vergangenen Spielzeit abzuwerben.
Angesichts eines nur noch bis 2025 laufenden Vertrages könnten die Dresdner Verantwortlichen aber bei der Aussicht auf eine vergleichsweise hohe Ablöse ins Grübeln geraten – auch, da Zimmerschied derzeit verletzungsbedingt ohnehin nicht einsatzfähig ist.
Ito, der beim Elversberger 0:0 zum Zweitliga-Auftakt in Magdeburg nach seiner Einwechslung für reichlich frischen Wind sorgte und von der SVE-Defensive nicht unter Kontrolle zu bekommen war, hat beim FCM derweil deutlich mehr Konkurrenz. Magdeburg könnte daher eher offen sein für einen Verkauf, wenngleich ein Abschied von Publikumsliebling Ito just nach dessen starkem Auftritt am vergangenen Wochenende dem eigenen Anhang sicherlich nicht leicht zu vermitteln sein wird. Letztlich könnte aber auch beim 1,63 Meter kleinen Japaner das Finanzielle den Ausschlag geben.