SV Elversberg: Dresdens Claudio Kammerknecht auf der Wunschliste
Dynamo soll bereits ein Angebot vorliegen
Mit der Verlängerung des Ausleihe von Frederik Jäkel (RB Leipzig) und der Verpflichtung von Mohammad Mahmoud aus der U19 des VfL Bochum hat die SV Elversberg am Ende der vergangenen Woche zwei weitere Personalentscheidungen verkünden können, nachdem zuvor Frederik Schmahl (TSG Hoffenheim II) und Filimon Gerezgiher (SGV Freiberg) die einzigen Neuzugänge waren.
Weiterhin offen ist derweil die Zukunft der Leistungsträger Robin Fellhauer, Jannik Rochelt und Semih Sahin, die andernorts Begehrlichkeiten wecken und nicht einfach zu halten sein werden.
Gleichzeitig bemüht sich die SVE auch um weitere Verstärkungen. Neben Jannik Mause vom FC Ingolstadt, der auch bei Hannover 96 gehandelt wird, scheint ein weiterer aktueller Drittliga-Spieler ganz oben auf der Wunschliste zu stehen. Nach Informationen der Bild wirbt Elversberg um Claudio Kammerknecht, der allerdings noch bis 2026 an Dynamo Dresden gebunden ist.
Im Defensivbereich vielseitig einsetzbar
Ungeachtet dessen soll die SV Elversberg bereits ein konkretes Angebot für Kammerknecht abgegeben haben, das den Verantwortlichen in Dresden vorliegt. Der 24-Jährige, der 2022 von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nach Dresden kam und seitdem bei den Sachsen absoluter Stammspieler war, scheint bereits für den nächsten Karriereschritt und wäre vor allem eine im Defensivbereich vielseitig einsetzbare Alternative.
In der zurückliegenden Saison war Kammerknecht auf der rechten Abwehrseite der SGD eine feste Größe, kann aber ebenso in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Damit wäre der Nationalspieler Sri Lankas ein passender Ersatz für Fellhauer, der bislang die Allzweckwaffe in der Elversberger Defensive war. In erster Linie würde Kammerknecht aber vermutlich die Nachfolge von Rechtsverteidiger Hugo Vandermersch antreten, der in der vergangenen Saison von SM Caen ausgeliehen war und dessen eigentlich angedachte Weiterverpflichtung zumindest bislang nicht realisiert werden konnte.
Weil Dresden nicht auf Ablöseeinnahmen angewiesen ist, dürfte Kammerknecht allerdings nicht billig werden. „Bild“ stellt in diesem Zusammenhang eine Ablöse im Bereich von 400.000 Euro in den Raum.