SV Elversberg: Dominik Martinovic sagt Waldhof Mannheim ab
Sommerzugang will nicht zurück in die 3. Liga
Bisher bei der SVE nur als Joker gefragt: Dominik Martinovic. © IMAGO / Fussball-News Saarland
23 Punkte aus zehn Spielen hat die SV Elversberg nach dem mit nur einem Zähler aus den ersten vier Begegnungen verpatzten Saisonstart eingefahren, ehe es am Wochenende bei Hertha BSC (1:5) die zweite herbe Pleite nach einem 0:5 just am vierten Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf gab. Aus der Bahn werfen soll den überraschend starken Aufsteiger dieser Rückschlag aber nicht.
Vielmehr soll in den verbleibenden Spielen bis Weihnachten gegen den 1. FC Nürnberg und beim Karlsruher SC nochmals gepunktet werden, um die schon jetzt gute Ausgangsposition im Rennen um das Primärziel Klassenerhalt weiter zu verbessern. Hoffnung auf die schnelle Rückkehr in die Erfolgsspur macht mit Blick auf das Spiel am Sonntag gegen Nürnberg die Rückkehr von zwei Leistungsträgern. Carlo Sickinger hat seine Gelbsperre abgesessen und sollte der Innenverteidigung wieder mehr Stabilität verleihen, während der in Berlin krankheitsbedingt ausgefallene Luca Schnellbacher in den Sturm zurückkehren dürfte.
Martinovic erst knapp 100 Minuten auf dem Feld
Ebenfalls aufgrund eines Infekts nicht mit dabei war in Berlin Dominik Martinovic, der zuvor sieben Mal in Folge stets als Joker ins Spiel gekommen war. In die Startelf hat es der im Sommer vom SV Waldhof Mannheim gekommene, dann aber zum Saisonstart wegen einer Bauchmuskelverletzung ausgefallene Angreifer indes noch nicht geschafft.
Obwohl die persönliche Bilanz mit knapp 100 Spielminuten in der 2. Bundesliga sicherlich nicht wie erwartet ausfällt, denkt Martinovic aber nicht an Aufgabe. So hat der 26-Jährige laut dem Mannheimer Morgen zwar mit seinem kriselnden Ex-Klub-Waldhof gesprochen, einer Rückkehr in die 3. Liga aber letztlich eine Absage erteilt.
Ohnehin wäre fraglich gewesen, ob die SVE den mit einem Vertrag bis 2025 ausgestatteten Offensivmann nach wenigen Monaten schon wieder hätte ziehen lassen, zumal die Alternativen im Angriff nicht allzu zahlreich sind und erst abgewartet werden muss, wann und wie Wahid Faghir nach wochenlanger Zwangspause wegen einer Muskelverletzung zurückkommt.
Und mit drei Spielzeiten in Folge mit einer zweistelligen Trefferzahl in der 3. Liga hat Martinovic seine Qualitäten bereits so nachhaltig bewiesen, dass nach etwas Anlaufzeit auch der Durchbruch in der 2. Liga möglich scheint.
