SSV Ulm: Zwei weitere Neue sollen noch kommen
Torwart und Stürmer auf der Einkaufsliste
Mit seinen Kaderplanungen schon weit: Ulms Geschäftsführer Markus Thiele. © IMAGO / Eibner
Seit Wochenbeginn und noch bis Sonntag bereitet sich der SSV Ulm in Oberstaufen auf die neue Saison vor, die nach dem sensationellen Durchmarsch durch die 3. Liga für die Spatzen eine Vielzahl an Highlights bereit hält, gleichermaßen aber sportlich auch eine enorme Herausforderung darstellt.
Mit Maurice Krattenmacher (FC Bayern München), Laurin Ulrich (VfB Stuttgart), Niklas Kölle (MSV Duisburg), Niklas Castelle (FC Schalke 04 II), Jonathan Meier (Dynamo Dresden), Aaron Keller (SpVgg Unterhaching), Luka Hyryläinen (TSG Hoffenheim) und Niklas Kolbe (Stuttgarter Kickers) sollen acht Neuzugänge zur Mission Klassenerhalt beitragen, die bislang allerdings allesamt keine oder nahezu keine Erfahrung in der 2. Liga vorweisen können.
Generell ist unverkennbar, dass die Verantwortlichen um Geschäftsführer Markus Thiele und Trainer Thomas Wörle auf junge Spieler setzen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, aber großes Potential besitzen. Dass Talente wie Krattenmacher, Ulrich, Keller und Hyryläinen nur ausgeliehen werden konnten und zumindest bei positiver Entwicklung in einem Jahr weiterziehen dürften, nimmt man in Ulm deshalb in Kauf.
Fehler und Kastanaras als Kandidaten
Abgeschlossen sind die Kaderplanungen unterdessen noch nicht. Wie der „kicker“ (Ausgabe vom 04.07.2024) berichtet, sollen noch zwei Akteure verpflichtet werden. Zum einen ein dritter Torhüter für die Rolle hinter Christian Ortag und Marvin Seybold, die aktuell während des Trainingslagers U-19-Schlussmann Henry Höcker ausfällt.
Und zum anderen wird neben Castelle noch ein weiterer, neuer Stürmer gesucht. Mit Stanislav Fehler (Holstein Kiel) wurde zuletzt ein Kandidat gehandelt, wobei sich die Spur in den hohen Norden zumindest nicht verdichtet hat.
Nicht ausgeschlossen ist derweil, dass der in der Rückrunde der vergangenen Saison vom VfB Stuttgart ausgeliehene Thomas Kastanaras auch noch Bestandteil der Überlegungen ist. Der 21 Jahre alte Deutsch-Grieche hat beim VfB kurzfristig keine wirkliche Perspektive, wäre allenfalls für die Drittliga-Mannschaft eingeplant und würde wohl für relativ kleines Geld die Freigabe erhalten – allerdings möchte sich Stuttgart mittels Rückkaufoption wohl eine Zugriffsmöglichkeit sichern, sollte Kastanaras andernorts durchstarten.
