SSV Ulm: Sebastian Griesbeck als erfahrene Verstärkung?
Vertrag bei Eintracht Braunschweig läuft aus
Auch knapp zwei Wochen vor dem für den 23. Juni angesetzten Start in die Vorbereitung steht beim SSV Ulm mit Niklas Kölle vom MSV Duisburg lediglich ein Neuzugang auf der Habenseite. Der 24-jährige Spezialist für die linke Außenbahn soll allerdings nicht die einzige Verstärkung bleiben.
So besitzen die Spatzen wohl gute Chancen auf eine Ausleihe von Maurice Krattenmacher, den der FC Bayern München von der SpVgg Unterhaching verpflichtet hat und direkt weiterverleihen möchte, mit Kooperationspartner Ulm als erster Anlaufstelle. Ansonsten ist es in Ulm Kaderveränderungen betreffend bisher recht ruhig.
Möglicherweise kommt aber in eine Personalie zeitnah Bewegung. Denn wie die Braunschweiger Zeitung unter Verweis auf Beraterkreise berichtet, soll sich der SSV Ulm um eine Verpflichtung von Sebastian Griesbeck bemühen. Der 33-Jährige besitzt bei Eintracht Braunschweig nur noch einen Vertrag bis Monatsende und obwohl dem Vernehmen nach noch Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit laufen, gilt eine Verlängerung als wenig wahrscheinlich.
Schon in der Vergangenheit drei Jahre für Ulm im Einsatz
Für Griesbeck würde sich mit einem Wechsel zu den Spatzen in nicht mehr ganz jungem Fußballeralter ein Kreis schließen, wurde der Defensiv-Allrounder doch nicht nur in Ulm geboren, sondern spielte von 2010 bis 2013 auch für den SSV. Danach bestritt Griesbeck für den 1. FC Heidenheim, den 1. FC Union Berlin, die SpVgg Greuther Fürth und zuletzt Braunschweig 233 Spiele in der 2. Bundesliga und kann in seiner Vita auch 54 Einsätze in der Bundesliga vorweisen.
In Braunschweig kam Griesbeck in der vergangenen Spielzeit bei zehn Startelfeinsätzen (23 insgesamt) zwar nicht mehr über eine Nebenrolle hinaus, wäre für eine junge Ulmer Mannschaft aber auf und auch abseits des Platzes aber eine interessante Verstärkung, die reichlich Erfahrung einbringen würde.
Das finanzielle Risiko hielte sich zudem aufgrund der Ablösefreiheit Griesbecks in Grenzen. Erst recht, wenn der Routinier wie bei seinem Wechsel aus Fürth nach Braunschweig im Sommer 2023 wieder einen Einjahresvertrag akzeptieren würde.