SSV Ulm: Noch zwei Abgänge bis Montagabend?
Nach Jaden Nelson auch Aleksandar Kahvic neu dabei
Zwei späte Neuverpflichtungen für die Offensive: Ulms Geschäftsführer Markus Thiele. © IMAGO / Eibner
Beim noch ungeschlagenen SC Paderborn steht der SSV Ulm am heutigen Sonntag vor einer hohen Hürde, will aber dennoch nichts unversucht lassen, um im vierten Anlauf endlich mindestens einen ersten Zweitliga-Punkt einzufahren. Ob mit Jaden Nelson und Aleksandar Kahvic die beiden erst in den vergangenen Tagen verpflichteten Offensivkräfte bereits mitmischen werden, ist derweil noch offen.
Beim von Rosenborg Trondheim ausgeliehene Nelson, der am Freitag erstmals mit den neuen Kollegen trainierte, dürfte das Debüt wahrscheinlicher sein als bei Kahvic, dessen Verpflichtung zwar fristgerecht am Freitagabend vor Transferschluss über die Bühne gebracht, aber erst am gestrigen Samstag offiziell vermeldet wurde. Während der 21-jährige Nelson, der auf fünf A-Länderspiele für Kanada zurückblicken kann, im Offensivbereich variabel einsetzbar ist und in erster Linie in hängender Rolle oder auf dem Flügel eingeplant sein dürfte, handelt es sich beim noch ein Jahr jüngeren Kahvic um einen Mittelstürmer.
Der 1,92 Meter große Angreifer, der vom serbischen Erstligisten OFK Belgrad verpflichtet wurde, gehört dem Kader der U21 von Bosnien-Herzegowina an, geht damit allerdings auch nach dem Spiel in Paderborn gleich wieder auf Länderspielreise und kann somit erst am Mitte September richtig integriert werden.
Ahrend und Kudala ohne Perspektive
Sascha Risch (Dynamo Dresden) und Lamar Yarbrough (Alemannia Aachen) sind dann definitiv nicht mehr dabei. Beide haben Ulm in den finalen Tagen der Transferperiode noch den Rücken gekehrt, müssen indes nicht die letzten Abgänge bleiben.
So können laut der Südwest Presse auch Lukas Ahrend und Julian Kudala die Spatzen noch verlassen. Beide standen in dieser Saison noch nicht im Spieltagskader von Trainer Thomas Wörle und besitzen auch mit Blick auf den weiteren Verlauf der Spielzeit nicht die besten Perspektiven.
Zumindest innerhalb Deutschlands müsste es mit einem Transfer aber schnell gehen, sind doch Wechsel in die 3. Liga und darunter auch nur noch bis zum Montagabend möglich.
