SSV Ulm: Eine gefühlte Niederlage erhöht den Druck

Rückstand ans rettende Ufer wächst auf fünf Punkte an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 23.02.25 | 07:58
© IMAGO / Eibner

Geschäftsführer Markus Thiele hadert mit dem VAR. © IMAGO / Eibner

Nach drei Niederlagen in Folge hat der SSV Ulm am gestrigen Samstag immerhin wieder gepunktet, mit dem torlosen Unentschieden gegen die SV Elversberg aber zumindest im Kampf um den direkten Klassenerhalt weiter an Boden verloren. Weil zeitgleich Preußen Münster das Kellerduell der beiden Mitaufsteiger gegen den SSV Jahn Regensburg mit 2:0 für sich entscheiden konnte, war das eigene Remis eher eine gefühlte Niederlage. Denn die Spatzen liegen nun schon fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer.

Und sollte Eintracht Braunschweig am heutigen Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth gewinnen, würde sich nicht nur der Ulmer Rückstand auf Rang 15 auf sechs Zähler erhöhen, sondern auch der aktuell noch in Schlagdistanz befindliche Relegationsplatz wäre dann schon fünf Punkte entfernt.

Just in Braunschweig steht für die Spatzen am nächsten Samstag deshalb schon ein absolutes Schlüsselspiel auf dem Programm, wo keinesfalls verloren werden sollte, eigentlich sogar ein Dreier her muss – zumal anschließend gegen den 1. FC Köln und beim Karlsruher SC zwei alles andere als einfache Aufgaben warten.

Spatzen von Aufgeben noch weit entfernt

In Braunschweig und im weiteren Saisonverlauf hofft Markus Thiele auf mehr Glück als bislang, insbesondere auch bei Eingriffen von außen: „Diese vielen hauchdünnen VAR-Entscheidungen gegen uns in dieser Saison sind extrem bitter“, haderte der Ulmer Geschäftsführer auf der Vereinshomepage mit der Aberkennung des vermeintlichen Führungstreffers von Tom Gaal wegen einer knappen Abseitsstellung, machte indes auch deutlich, dass unabhängig davon ein Dreier drin und auch nicht unverdient gewesen wäre: „Dennoch müssen wir dieses Spiel gewinnen. Ich habe langsam genug von Ergebnissen, die nicht den Spielverlauf widerspiegeln.“

Weil die Leistung keineswegs enttäuschend war, ist man in Ulm aber weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen: Wir geben weiter Gas. Es sind noch genug Spiele zu spielen und wir werden unsere Punkte holen“, zeigte sich Mittelfeldmann Max Brandt kämpferisch, wohlwissend, dass in Braunschweig einiges auf dem Spiel steht.

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