SSV Ulm: Aaron Keller weckt Begehrlichkeiten – auch in der Bundesliga

Leihspieler kaum zu halten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 25.03.25 | 07:08
© IMAGO / Lucca Fundel

Aktuell nur auf Leihbasis bei den Spatzen: Aaron Keller. © IMAGO / Lucca Fundel

Bei drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und sogar sechs Zählern bis zum rettenden Ufer ist die Ausgangsposition für den SSV Ulm im Kampf um den Klassenerhalt nicht die beste. Das jüngste 0:0 beim Karlsruher SC, mit dem Trainer Robert Lechleiter wenige Tage nach der überraschenden Trennung von Thomas Wörle einen ordentlichen Einstand feierte, dient aber als Mutmacher vor dem Endspurt.

Um am Ende in der Liga zu bleiben, müssen die Spatzen aber nicht nur ihre defensive Stabilität aufrechterhalten, sondern nach nur 25 Toren an den ersten 26 Spieltagen vor allem auch offensiv zulegen. In den letzten sechs Ligaspielen gelang Ulm sogar nur ein einziges Törchen. Immerhin wurde nun in der Länderspielpause mit einem 2:0-Testspielsieg gegen den TSV 1860 München etwas Selbstvertrauen getankt. Insbesondere Felix Higl, der als Joker doppelt traf, gab ein Empfehlungsschreiben in eigener Sache ab.

Ablöse im Millionenbereich

Nicht dabei gegen die Münchner Löwen war Aaron Keller, der stattdessen bei der U21-Auswahl der Schweiz weilte. Der 20 Jahre alte Deutsch-Schweizer besitzt aber dennoch gute Chancen, am Freitag im wichtigen Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 von Beginn an aufzulaufen. Mit seiner Schnelligkeit und seinen Fähigkeiten im Dribbling ist Keller immer dazu in der Lage, die gegnerische Defensive vor Probleme zu stellen, wenngleich der Output mit drei Toren und keiner direkten Vorlage bislang eher überschaubar ausfällt.

Dennoch weckt Keller, der von der SpVgg Unterhaching nur ausgeliehen ist, längst auch andernorts Interesse. Nach Informationen von „Sky“ sollen mehrere Zweitligisten und der Grasshopper-Club Zürich bereits angefragt haben. Zudem spielen namentlich nicht genannte Bundesligisten mit dem Gedanken, Keller zu verpflichten und zunächst noch zu verleihen.

Ein Verbleib in Ulm ist angesichts der anderen Optionen ebenso unwahrscheinlich wie eine Rückkehr nach Unterhaching. Die SpVgg darf sich aber zumindest noch auf eine Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich freuen, die per Klausel festgelegt sein soll.

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