SSV Jahn Regensburg: Ein Stürmer soll kommen
Marco Richter bleibt ein Thema
Mit 25 Punkten nach 18 Spieltagen ist der SSV Jahn Regensburg so gut unterwegs wie noch nie in der 2. Bundesliga, in der sich die Oberpfälzer nach den letzten beiden Aufstiegen 2003 und 2012 jeweils nur ein Jahr halten konnten. Das soll diesmal anders werden, wobei man sich beim Jahn aber nicht blind auf das vorhandene Polster zur Abstiegszone verlassen will, sondern die Winterpause nutzen will, um den Kader nochmals zu verstärken.
Ganz oben auf der Einkaufsliste steht ein Angreifer, der mit einigen Monaten Verspätung die Planstelle des Mitte August zum TSV 1860 München gewechselten Markus Ziereis einnehmen soll. Wie Geschäftsführer Christian Keller gegenüber der Mittelbayerischen erklärte, sollen nach Möglichkeit vier Stürmer dem Kader angehören.
Keine Leihe bis Saisonende
Weil der nachverpflichtete Sebastian Freis, der bisher noch keine große Rolle spielte, eher als Flügelspieler eingeplant ist, stehen mit Jonas Nietfeld, Sargis Adamyan und Marco Grüttner aktuell nur drei Angreifer im Aufgebot, sodass im Winter Ausschau nach einem Neuen gehalten wird.
Keller betont indes auch, dass ein neuer Spieler „sportlich wie menschlich“ passen müsse und nur ein Akteur kommen soll, der längerfristig eingeplant werden kann. Ein Leihgeschäft bis zum Ende der Saison schließt Keller aktuell aus, nicht aber eine Ausleihe über eineinhalb Jahre. In diesem Zusammenhang gilt weiterhin Marco Richter vom FC Augsburg, der seit mehreren Wochen gehandelt wird, als heißer Kandidat.
Und Keller macht auch gar keinen Hehl aus dem Regensburger Interesse am 20 Jahre alten Augsburger, indem er Richter als „sehr, sehr interessanten Perspektivspieler“ bezeichnet.
Gewinnt Regensburg in Nürnberg? Jetzt wetten!