SSV Jahn Regensburg: Die Qualität in der Breite stimmt
Guter Auftritt in Fürth trotz vier Umstellungen
Nach der traumhaft verlaufenen englischen Woche mit der Maximalausbeute von neun Punkten ist die Siegesserie des SSV Jahn Regensburg am gestrigen Samstag gerissen. Das 1:1 bei der heimstarken SpVgg Greuther Fürth führte auf Seiten der Oberpfälzer aber keineswegs zu enttäuschten Gesichtern.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, auf ihre Mentalität. Jeder im Stadion hat gemerkt, dass diese Truppe hier nicht verlieren wollte, sie hat alles investiert. Es war sehr wichtig, dass wir nach diesem Spielverlauf mit einem Punkt nach Hause fahren“, zeigte sich Trainer Achim Beierlorlzer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge und sprach von einem „hochverdienten Remis“.
Saller und Correia fallen kurzfristig aus
Bemerkenswert war die unter dem Strich erneut sehr ordentliche Vorstellung des Jahn auch deshalb, weil neben Andreas Geipl (Gelbsperre) kurzfristig auch noch der erkrankte Benedikt Saller sowie Marcel Correia aufgrund von muskulären Problemen ausgefallen waren.
Doch trotz einer auf drei Positionen veränderten Viererkette stand der Jahn defensiv stabil. Der von der offensiven Außenbahn auf die rechte Abwehrseite gezogene Sebastian Stolze und Alexander Nandzik als Außenverteidiger sowie der von links ins Zentrum gerückte Jonas Föhrenbach machten ihre Sache ebenso gut wie die beiden Talente Maximilian Thalhammer und Adrian Fein vor der Abwehr.
Trotz des Fehlens von Geipl blieb auch Marc Lais überraschend auf der Bank, während Fein nach drei Einwechslungen erstmals von Beginn an ran durfte und nicht enttäuschte. Beierlorzer hob auf der PK explizit die Leihgabe des FC Bayern München hervor, die mehrfach „dynamisch durch die Reihen der Fürther gegangen ist.“
Neu im Team war auch Albion Vrenezi, der sich auf dem linken Flügel eher selten in Szene setzen konnte. Dafür aber war der für Vrenezi eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui der Wegbereiter des Ausgleichstores durch Marco Grüttner und unterstrich damit, den Anforderungen der 2. Bundesliga immer mehr gerecht zu werden.
Generell hat der Auftritt in Fürth gezeigt, dass der Regensburger Kader mittlerweile in der Breite die nötige Qualität besitzt, um gegebenenfalls auch mehrere Ausfälle auffangen zu können.
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